Monatsrückblick Juni 2025: Jahreshalbzeit

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Während ich den Monatsrückblick für den Juni 2025 schreibe, wird mir bewusst, dass die Hälfte des Jahres schon rum ist. Halbzeit sozusagen. Durch die TCM Brille betrachtet standen wir am 21. Juni zur Sommersonnenwende am höchsten Yang. Ein winziger Moment, bevor sich dann langsam erstes Yin ins Yang begibt und dann immer mehr, bis wir uns dann in einem halben Jahr zur Wintersonnenwende im tiefsten Yin befinden werden – einen winzigen Moment bevor sich dann erstes Yang ins Yin begeben wird, usw im Kreislauf des Lebens…

Aber jetzt im Sommer überwiegt noch deutlich das Yang, auch wenn wir mit der Sonnenwende den Piek schon überschritten haben. Der Juni war auf jeden Fall ein richtiger Sommermonat, mit Wärme, um nicht zu sagen Hitze, und auch mit einigen Aktivitäten, wie sie für die Sommerzeit passend sind. Was das im Einzelnen war, fasse ich in diesem Monatsrückblick zusammen:

Experiment des Monats

Mein Experiment des Monats im Juni ist gehörig aus dem Ruder gelaufen. Mein Plan war, mich weiter mit dem Unterrichten der Yin Yoga Haltungen zu beschäftigen. Ich wollte anfangen, das Anleiten einzelner Yin Yoga Haltungen konkret zu üben, bzw dies zu vertiefen und zwar bei denen, für die ich im Mai in Teil 1 die Anleitungen geschrieben habe. Zweitens war mein Plan, mit einzelnen Haltungen weiterzumachen, bei denen mir die ausformulierten Anleitungen noch fehlen. Die wollte ich entsprechend erstellen und auch wieder bei Notion einpflegen – und natürlich auch diese anfangen zu üben. Und last but not least wollte ich mich weiter mit dem Thema Sequencing beschäftigen. Alles in allem als Vorbereitungen der Abschlussprüfung meines Yin Yoga Teacher Trainings.

Irgendwie kam es dann doch etwas anders, denn das Experiment des Monats hat sich zu einem Doppel – bis Dreifachexperiment entwickelt: einerseits die Yin Yoga Haltungen, dann das Sequenzing und zu guter Letzt die Nutzung von Notion – letzteres ging weit über das bloße Einpflegen von Anleitungstexten hinaus. Ich bin diesen Monat phasenweise sowas von in das Notion-Rabbit-Hole abgetaucht – das war definitiv nicht der Plan. Ich hab das Ganze dann aber mit Leichtigkeit genommen, weil ich gemerkt habe, dass mir dir Abwechslung auch ganz gut tat. An manchen Tagen beschäftige ich mich mit Notion, an anderen mit den Yin Yoga Haltungen und an wieder anderen mit dem Sequenzing. Die Verbindung liegt an der Stelle, dass ich mir auch weit über die Prüfung hinaus in Notion eine Datenbank mit den Anleitungen für die Asanas und Sequenzen/Flows anlege – naja und eben auch weit darüber hinaus weiter Notion erkunde – why not?!?!

Dennoch hatte ich immer mal wieder das Gefühl, dass ich mich verzettelt – obwohl die Experiemte genau dies eigentlich verhindern sollen. Irgendwie ist mir zwischenzeitlich der Fokus abhanden gekommen, bzw anstatt mich auf ein Thema zu konzentrieren, kamen zwei drei Themen zusammen, die für mich zwar Sinn machen, ich aber trotzdem gefühlt am Ziel vorbeischieße. Das hat mch gestresst. Genauer gesagt: ich hab mich selbst gestresst. Und ganz davon abgesehen spielte die Forschungsfrage, der ich im Rahmen des Experimentes nachgehen wollte, kaum eine Rolle, genau genommen garnicht.

Ich hab dann beschlossen, für diesen Monat so weiterzumachen und es für den Moment einfach weiterlaufen zu lassen, und dabei zu beobachten, was da eigentlich passiert. So bin ich dann auch mit meinen Yoga Cues und den Vorbereitungen für die Yin Yoga Teacher Prüfung soweit gekommen, wie ich es mir vorgenommen hatte UND ich habe parallel dazu eine Menge deep dive in Sachen Notion gelernt und ausprobiert.

Fazit:

Ich brauche die Abwechslung UND ich brauche den Fokus. Wie bekomme ich beides unter einen Hut?
Das waren DIE Kernerkenntnis und zudem DIE Kernfrage, die ich aus dem Experiment des Monats im Juni mitnehme!

Im Juli mache ich eine Pause mit den Experimenten und ab August werden aus den Experimenten dann wahrscheinlich Projekte. Denn das ist ein weiterer Punkt, der sich den Monat über mehr und mehr gezeigt hat: nicht immer brauche ich die Forschungsfrage – dennoch tut mir, besonders auch als Manifestierende Generatorin, der monatliche Fokus sehr gut, um in all meiner Vielseitigkeit gezielt an einzelnen Themen, Aufgaben und Bereichen zu arbeiten. Und wenn ich mal Lust auf Experimentieren habe, dann wird aus dem Projekt eben eine Forschungsprojekt 🙂 Dazu kommen im Juli aber noch mehr Details in einem gesonderten Blogbeitrag – stay tuned!

Meine Abenteuer als Yogalehrerin

Die Sequenz für meine Prüfung im Yin Yoga Teacher Training steht. Ich habe mich für eine Sequenz für den Nieren Meridian und damit für das Element Wasser entschieden. Einerseits gehört das Element eher in den Winter. Andererseits auch nicht, denn es ist immer gut die Nierenenergie zu pflegen, da sie unsere Grundenergie, unsere Energieressourcen und unsere Essenz wiederspiegelt. Wenn die also in Balance und gut genährt ist, tut uns das einfach rundum gut! Außerdem können wir das große Yang des Sommers mit dem Yin des Winters, also zB über den Nieren Meridian, ausgleichen. Teile der Sequenz habe ich seit einiger Zeit in meine eigene regelmäßige Übungspraxis eingebaut und genieße das sehr.

Nach der Prüfung, die ich für Juli/August anpeile, werde ich die Sequenz erweitern um Haltungen für den Blasen Meridian, denn der Funktionskreis Blase ist der energetische Partner der Nieren und gehört ebenfalls zum Element Wasser – passt also bestens zusammen und ergänzt sich perfekt!


Darüber habe ich diesen Monat gebloggt

Monatsrückblick Mai 2025: Ganz schön viel los

Experiment des Monats im Juni 2025: Yoga unterrichten – Yin Edition Teil 2

Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Juni 2025

Was mich wirklich glücklich macht: 100+ kleine und große Glücksmomente aus meinem Alltag

12von12 im Juni 2025 – mein Tag in 12 Bildern

Mit den 5 Elementen durchs Jahr – der TCM Jahreskreis


Zeitreise in die Juni Rückblicke der letzten Jahre

Was war im selben Monat vor einem Jahr, vor zwei oder sogar vor drei Jahren los bei mir, im Business und Privat!? Eine spannende Frage um sich mit der eigenen Version von damals in Relation zu setzen. Das geht super mit dem Throwback. Lets have a look:

Das war los im Juni 2024

  • hab mein Human Design Freebie gewechselt
  • TCM Masterclasses und neuen Kurs bei Angela Chambers genossen
  • Kurs zur Nervensystem Regulation
  • Endspurt YTT
  • Ein Haus zum Träumen von Nora Roberts gelesen
  • Expeimente: Planken und Bogbeiträge kommentieren
  • EM Start
  • Europawahl
  • Weinfest der Pfadfinder
  • Uwe´s zweiter Todestag
  • einen Rumtopf angesetzt
  • Rock am Dom

und darüber habe ich im Juni 2024 gebloggt:


Das war los im Juni 2023

  • hab mir Gedanken zur Kundenreise gemacht
  • TCM Kurs bei Angela Chambers genossen
  • zwei Wochen Urlaub auf Balkonien
  • Weinfest der Pfadfinder
  • Uwe´s erster Todestag

und darüber habe ich im Juni 2023 gebloggt:


Das war los im Juni 2022

  • mein erster Monatsrückblick 🙂
  • mein erstes Reel bei Insta
  • Human Design Vertiefung
  • Vorbereitungen für meinen Newsletter
  • zwei Wochen Urlaub zuhause
  • Street Art Fest in Goch
  • erstes Konzi seit der Pandemie – und direkt zum ersten Mal Corona eingefangen
  • Mein väterlicher Freund Uwe und ARTpartner in Crime, der Lebensgefährte meine Mom, ist gestorben

und darüber habe ich im Juni 2022 gebloggt:


Das hab ich diesen Monat …

zum ersten Mal gemacht

  • bei einer neuen TCM Ärztin gewesen
  • über Gennep nach Zeeland gefahren, anstatt über Eindhoven
  • allein an Uwe´s Grab gewesen

doch nicht gemacht

  • auf Andrea´s Party gefeiert – hätte mir hinterher in den A…. beißen können, dass ich nicht hingegangen bin

genossen

  • den Abend beim Weinzelt der Pfadfinder
  • Kneippen – so erfirschend in der Hitze
  • schwimmen im Meer 🙂
  • wenn abends das Igelchen vorbeikam 🙂

inspirierend gefunden

  • vielleicht ist KI ein Weg, über den das Universum zu uns Menschen spricht?!

Eselsohren des Monats

Wenn du mich schon eine Weile kennst, dann weißt du sicher, wie sehr ich Eselchen liebe. Mindestens genauso sehr, wenn nicht sogar noch etwas mehr, liebe ich gute Bücher. Ein Leben ohne Bücher ist sicherlich möglich, aber im Grunde sinnlos 😉 Für mich fügt Literatur meiner Existenz eine Ebene hinzu, auf die ich nicht verzichten möchte. Deswegen gehts hier auch explizit um Romane, und nicht um Fachbücher. Ich teile hier mit dir, was ich den Monat über gelesen habe und wie es mir gefallen hat. Lass dich gerne inspirieren!

Joachim Meyerhoff – Alle Toten fliegen hoch, Teil 3: Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke

Jetzt also München. Besuch der Schauspielschule. Wohnen im Haus der Großeltern, mit eben diesen zusammen. Und Joachim Meyerhoff: wie immer mittendrin, mit seiner spitzfindigen Selbstbeobachtung und diesem Hin und Her zwischen Humor, Ironie, Wut und tiefer Trauer.

In Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke nimmt Joachim Meyerhoff den Leser mit in seinen Alltag, der in zwei parallelen Welten stattfindet: Tagsüber versucht er, sich durch den absurden Kosmos der Schauspielausbildung zu hangeln, stets begleitet von Überforderung, Staunen und chronischen Selbstzweifeln. Und abends kehrt er zurück ins großbürgerliche Haus seiner Großeltern, die für mich ganz klar das Herzstück des 3. Buches dieser bislang 6 teiligen Reihe sind. Sein Großvater – ein skurriler, trinkfreudiger Bildungsbürger, ebenso stoisch wie liebevoll, ja genau, ein spannender Widerspruch in sich. Seine Großmutter – eine bekannte Schauspielerin, scharfzüngig, exzentrisch, tief liebend und nicht minder trinkfreudig. Die beiden sind ein Ereignis! Und Meyerhoff erzählt von ihnen mit so viel Wärme, Humor und gleichzeitig einer subtilen Traurigkeit, dass ich mich beim Lesen im positivsten Sinne hin und her gerüttelt fühlte zwischen Lachen, Lese-Hochgenuss und Wehmut.

Die Schauspielschule ist in diesem Band fast so etwas wie ein Nebenschauplatz, interessant, für den Autor sicherlich prägend, und wie so oft urkomisch, trotz aller Widrigkeiten, durch die sich der Autor in dieser Phase seines Lebens hindurchquält – oder vielleicht auch gerade deshalb?!

Was das Buch ausmacht, ist die Art und Weise wie Meyerhoff seine Mitstudenten und Lehrer im Allgemeinen und seine Großeltern im Besonderen zeichnet. Wunderbar! Beim Lesen hatte ich nicht das Gefühl meine Augen über Buchstaben fließen zu lassen, sondern ich habe innerlich einen Film angeschaut. Oder, nein, nicht angeschaut – ich hab mich mittendrin gefühlt. Denn es wird wirklich eine Lücke spürbar, die sich eben nicht mehr füllen lässt – aber literarisch auf die schönstmögliche Weise durchdrungen wird – so gut schreibt und BE-schreibt der Autor. Grandios! Das ich inzwischen ein riesen Fan bin, sagte ich ja schon in vorherigen Rezensionen – und mit Band 3 dieser Reihe hat sich das nochmals vertieft! Band 4 liegt schon bereit!

Joachim Meyerhoff – Alle Toten fliegen hoch, Teil 4: Die Zweisamkeit der Einzelgänger

In Die Zweisamkeit der Einzelgänger taucht Joachim Meyerhoff tief in das Thema Beziehungen ein, denn die stehen in seinem Leben, neben seinen ersten Gehversuchen als junger Schauspieler, zentral. Meyerhoff betritt dieses wunderlich-komplizierte, ebenso berauschende wie schmerzhafte Terrain zwischen Nähe und Eigenständigkeit, Bindung und Freiheitsdrang und beschreibt im Zuge dessen mehrere Liebesbeziehungen, die nacheinander (und teils nebeneinander) in sein Leben treten. Und er tut das mit dieser ihm eigenen Mischung aus entwaffnender Ehrlichkeit, Selbstironie, feinstem Humor und poetischer Klarheit. Ich hab das Buch verschlungen.

Was mich besonders berührt hat, war die Tiefe, mit der er mal wieder die Menschen um sich herum beschreibt, mit ehrlichem Blick für die Grob- udn Feinheiten und mit viel Liebe. Und wie er mal wieder sich selbst beobachtet, nicht als Opfer oder Held, sondern als Mensch, der sich nach Verbindung sehnt, aber sich selbst dabei im Weg steht. In diesem 4. Band der 6teiligen Reihe geht es ums Lieben und nicht wissen, wie, ums Bleiben und Gehen, ums Reden und Schweigen und ums Alleinsein – auch wenn man zu zweit ist.

Neben all den klugen Beobachtungen und stillen Wahrheiten bleibt natürlich auch der mir inzwischen so vertraute Meyerhoff-Humor nicht auf der Strecke, den ich nicht müde werde zu lesen. Ich hab oft laut gelacht, vor allem über seine Begegnungen mit sich selbst in diesen doch oft sehr schrägen, ebenso zarten wie rauhen, und ebenso lauten wie leisen Liebeskonstellationen. Dieser Band war für mich wieder ein Lese-Genuss, ein wahres Fest.


Was war sonst noch los im Juni?

Shortcuts

  • Sommersonnenwende
  • Wein getrunken und Spaß gehabt am Weinzelt der Pfadfinder
  • Kneippen gewesen, mehrmals in der Woche
  • ein paar kleinere Radtourchen gemacht
  • ich warte auf eine Rückmeldung zu einer Jobmöglichkeit, die hoffentlich klappt!

Und hier noch ein paar Momente aus dem Juni in Bildern:

Selfcare the TCM kinda way – auch im Sommer!
Uwe´s dritter Todestag – das ist die Aussicht, die ich habe, wenn ich vor seinem Grab sitze.
Ende des Monats bin ich mit meinem Liebsten nach Zeeland gefahren, wo wir noch bis Anfang Juli bleiben. Love it!
Immer auf der Suche nach Streetart – diesen Fund hier liebe ich sehr :)))
Am letzten Montag des Monats haben wir einen Ausfug nach Middelburg gemacht, wo es eine der schönsten Gassen gibt.
und direkt daneben liegt dieses sehr besondere Blumengeschäft
Auch gespiegelte Selfies dürfen nicht fehlen, wenn wir unterwegs sind
Nachmittags gings dann wieder ab in die Fluten zum Schwimmen und hier sind wir am Abend auf dem Weg zum Essen im Strandpavillon

Was steht an im Juli?

  • noch ein paar Tage weiter Urlaub in Zeeland
  • Endspurt Yin Yoga Teacher Training

Wie war denn DEIN Juni? Schreibs mir gerne in die Kommentare! Ich freu mich von dir zu hören bzw zu lesen!


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