Mit ihrem Aufruf zur Blogparade zum Thema „Liebesbrief an mein Business“ hat mich Steffi Fleischer von der Werbewerkelei dazu inspiriert, mal genauer zu reflektieren, was ich an meinem Online-Business eigentlich so sehr liebe. Herausgekommen sind nähere Betrachtungen zu 10 Facetten der Freiheit. Und da es im weitesten Sinne ja um die Liebe geht und heute Valentinstag ist, fand ich es passend, den Blogbeitrag auch genau heute zu veröffentlichen. Here we go:
Zweimal in meinem Leben war ich als Mitarbeiterin in einem Unternehmen fest eingestellt – einmal in einem kleinen familiengeführten Betrieb und dann bei einem sehr großen Unternehmen mit Standorten bundesweit. Den Großteil meines Arbeitslebens war bzw bin ich allerdings selbständig unterwegs, entweder freiberuflich oder als Unternehmerin. Ich kenne also beide Seiten.
Als ich mich mit meinem Online-Business selbständig gemacht habe, kam von einigen Menschen aus meinem Umfeld die Frage: echt jetzt? Bist du sicher, dass du auf die Vorteile, vor allem die Sicherheiten, einer festen Stelle verzichten willst?
Yesss! Bin ich! Es ist ja gerade die FREIHEIT, die mich ruft! So sehr, dass ich die vermeintliche Sicherheit einer Festanstellung ersetze durch das unternehmerische Risiko. Als Selbständige trage ICH die volle Verwantwortung und nicht irgendein Betrieb, für den ich arbeite. Genauso habe ich dann aber eben auch die unternehmerische Freiheit, mein Business und meinen Arbeitsalltag so zu gestalten, wie es zu mir, meiner Energie, meinen Ressourcen, meinen Werten, meinen Wünschen und Vorlieben und zu meinem Leben passt.
Unternehmerische Freiheit und unternehmerisches Risiko sind zwei Seiten einer Medaille. Du bekommst das eine nicht wirklich ohne das andere! Damit beides organisch ineinandergreift und den Drive entwickelt, den ich an einem eigenen Business so reizvoll finde, braucht es im Wesentlichen die Bereitschaft (Eigen)Verantwortung zu übernehmen, den Willen zur (Selbst)Reflektion und die Fähigkeit zur (Selbst)Führung – check! 🙂
„Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist.“ (Matthias Claudius)
Ein eigenes Business ermöglicht mir all die Freiheiten, die mir wichtig sind. Somit ist die Geschichte der Liebe zu meinem Online-Business im Wesentlichen auch die Geschichte meiner Liebe zur Freiheit. Und diese Freiheit kommt in ganz unterschiedlichen Facetten daher – die ich im Folgenden näher betrachten werde.
1 – Gestaltungsfreiheit
„Der Mensch ist nichts anderes, als was er selbst aus sich macht.“ (Jean-Paul Satre)
Zu Beginn ist ein Business im Grunde ein leeres Blatt, das ich beschreibe, eine weiße Leinwand, die ich bemale, ein Klumpen Ton, den ich in Form bringe – jeden Tag, mit jedem Schritt ein Stückchen mehr. Ich kann mein Business so gestalten, wie ich möchte! Es ist nichts vorgegeben. Genau das liebe ich so daran! Was ein Abenteuer!
Ich kann mir vorstellen, dass diese unternehmerische Freiheit für viele sehr herausfordernd bishin zu abschreckend ist. Allerdings laufe ich dabei zu Höchstformen auf, wenn von der Positionierung über die Webseite und Angebotsgestaltung bishin zur Kundenreise, zum Marketing und zur Firmenphilosophie alles in meinen Händen liegt. Ich liebe es, dass ich mit jedem Tag meiner Selbstständigkeit immer mehr lerne und immer besser begreife, wie all das funktioniert und ineinandergreift und ich die Möglichkeit habe, das alles so zu gestalten, dass es zu mir passt und genau das verkörpert und rüberbringt, was mir wichtig ist!
Mein Denken, Handeln, Fühlen, Sein ist von Kreativität geprägt – nicht umsonst bezeichne ich mich selbst als kreative Unternehmerin. Ich liebe es outside the box zu denken, Themen zu kombinieren, die augenscheinlich erstmal nicht zusammengehören, Dinge auf meine Weise zu erkunden, zu nutzen, umzusetzen, ganz egal wie „man“ es für gewöhnlich macht – und ich will immer wissen, wie es noch anders gehen könnte.
All diese Gestaltungsfreiheit erfordert, dass ich mich selbst gut kenne, dass ich weiß wie innerlich bei mir bestimmte Prozesse ablaufen, wie ich ticke und „funktioniere“ (im positivsten Sinne!). Das finde ich sehr spannend. Als Coach und Mentorin ist das ein Thema, das mich nicht nur bei mir selber, sondern besonders auch bei meinen Kunden und im Grunde überhaupt bei Menschen an sich sehr interessiert. Warum verhalten wir uns so, wie wir es tun? Was treibt uns an? Mein Business ermöglicht mir, mich selbst auf dieser Ebene immer besser kennenzulernen und hier immer mehr für Leichtigkeit zu sorgen – denn je besser ich mich selber und meine inneren Abläufe kenne, desto mehr kann ich entsprechend darauf eingehen und auch mein Business mit allem was dazugehört, entsprechend ausrichten.
Wenn alles möglich ist, wer will ich sein? Wie will ich leben? Was will ich beitragen in der Welt? Diese Fragen inspirieren mich sehr!
2 – Entscheidungsfreiheit
„Wer sich nicht entscheiden kann, muss die Folgen der Entscheidungen hinnehmen, die andere für ihn treffen.“ (unbekannt)
Bei der Gestaltung fallen eine Menge Entscheidungen an. Die treffe alle ich. Das finde ich toll und herausfordernd zugleich, denn die MÜSSEN ja auch getroffen werden, ob ich will oder nicht, denn sonst gehts an manchen Stellen nicht weiter. Jede Entscheidung hat Konsequenzen, die entweder das Unternehmen voranbringen oder nicht – so oder so – ich stehe am Ende dafür grade, ich trage die Verantwortung, ich muss mit den Folgen leben. Das ist manchmal schon auch scary! Genau dieses unternehmerische Risiko empfinde ich aber auch als das Salz in der Business-Suppe. Noch nirgendwo sonst habe ich so sehr gelernt auf meine Intuition zu vertrauen und auch einfach mal ins kalte Wasser zu springen, wie in meinem Business-Alltag – damn, wie ich das liebe!
3 – Wahlfreiheit
„Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln.“ (Rudolf Virchow)
Welche Möglichkeit gibts noch? Das ist eine meiner Lieblingsfragen. Ich hab einfach gerne Alternativen, verschiedene Optionen, Wahlmöglichkeiten. Ich lege mich nicht so gerne fest, zumindest nicht direkt, sondern ich probiere gerne erstmal aus. Und ich ziehe es vor, mir das ein oder andere Hintertürchen offen zu halten, für den Fall, dass ich mich doch nochmal umentscheiden möchte. Lange Zeit habe ich mich gefragt, was stimmt nicht mir mir!? Daher war es eine riesen Erkenntnis für mich, als ich Human Design kennenlernte und rausfand, dass ich Manifestierende Generatorin bin und es zutiefst meiner Strategie entspricht, die Dinge erstmal anzutesten, bevor ich „all in“ gehe und dass ich als MG eben auch mein MG Buffet so liebe – eine Auswahl an Themen, die mich begeistern und zwischen denen ich nicht nur wählen, sondern zwischen denen ich auch nach Herzenslust hin und her springen kann, wenn ich das möchte. Was hat es mich befreit, mir selber innerlich die Erlaubnis zu geben: ich darf erstmal ausprobieren, ich darf mich umentscheiden, ich darf unterwegs Anpassungen vornehmen und ich muss nichts zwanghaft zuende machen, wenn es mir nicht mehr gefällt. Optionen, mehrere Möglichkeiten zur Auswahl tun mir einfach gut – das fühl ich sehr!
Dieser Aspekt hat für mich auch noch eine andere Ebene, denn ich kann mich aus meinem Buffet immer für die Option entscheiden, die ich aktuell am wichtigsten finde – die Kriterien, die ich dabei ansetze, können ganz unterschiedlich sein und von verschiedenen Dingen abhängen – macht es mir Spaß, bringt es mein Business voran, ist es das, was meine Kunden gerade am meisten brauchen. Ich hab die Wahl! Ich entscheide, was Priorität hat! Arbeite ich heute an meiner Webseite oder schreibe ich an meinem Blogbeitrag weiter? Entwickel ich ein neues Angebot oder erstelle ich neue Posts für Instagram. Schreibe ich den nächsten Newsletter oder beantworte ich Emails? Ich habe immer die Freiheit, DIE Option zu wählen, der ich gerade WIRKLICH meine Zeit, meine Aufmerksamkeit und meine Energie schenken möchte – und dadurch bin ich dann auch wirklich voll DA! Dadurch wird es im Grunde auch NIE langweilig, weil es so unfassbar abwechslungsreich ist, da es so viele verschiedene Optionen gibt, die ich bespielen kann – und MUSS – denn, naja, all das will auch erledigt werden, all das gehört zum Business mit dazu – das muss man wollen!
Wer die Wahl hat, hat die Qual – oder eben schlicht und ergreifend die Möglichkeit, Disziplin zu entwickeln und die Fähigkeit auszubauen, erkennen zu können, was es gerade am meisten braucht, was jetzt WIRKLICH wichtig ist – es ermöglich mir, mich regelmäßig darin zu üben, das Grundrauschen mal abzuschalten und den Fokus (wieder) zu finden – um Prioritäten zu setzen, mich selbst zu organisieren, den Überblick zu behalten.
Diese Kombi und Ausgewogenheit zwischen dem Rausch am MG-Buffet, dem Fröhnen meiner Vielseitigkeit in meinem Land unbegrenzter (Wahl)Möglichkeiten einerseits und einem gewissen und manchmal einfach auch nötigen und sinnvollen Maß an Struktur und Fokus andererseit UND der Fähigkeit, unterscheiden und weise wählen zu können, wann was zielführender ist und dann die beiden Seiten entspechend auszujustieren – DAS bringt mich nicht nur in meinem Business, sondern auch in meinem Leben immer mehr zu mir selbst und genau DAFÜR liebe ich mein Business, da es genau dieses Kombinieren und Ausbalancieren immer wieder von mir einfordert, im positivsten Sinne.
4 – Entfaltungsfreiheit
„Es gibt nur einen Erfolg: das Leben nach eigenen Vorstellungen leben zu können.“ (Christopher Morley)
So ein Business holt echt alles aus einem raus, wenn man sich wirklich darauf einlässt. Business ist Persönlichkeitsentwicklung at its best. Genau darum liebe ich mein Business, weil es mir so unglaublich viel zu bieten hat und mich immer wieder vor neue Herausforderungen stellt, die mich wachsen lassen. Manchmal bin ich selber erstaunt darüber, was ich durch meine Selbständigkeit schon alles gelernt, umgesetzt und in die Welt gebracht habe – und was die Ideen angeht, bin ich noch lange nicht am Ende, ganz im Gegenteil.
Mit meinem eigenen Business habe ich mir einen Raum geschaffen, in dem ich mich frei entfalten kann! Und dieser Raum unterstützt mich dabei, mehr und mehr meine eigene Stimme zu finden, zB beim Bloggen, im Coaching, in der Art und Weise, wie ich meine Angebote gestalte, bei dem, was ich in der Welt beitrage. Wie geil ist das denn, bitte schön!?
Ich verstehe dabei immer mehr, wie meine eigenen kreativen (Lern)Prozesse „funktionieren“, sodass ich immer genauer unterscheiden kann, wann es eher darum geht, mich selbst zu pushen um über innere und äußere Hürden drüberzukommen, meinen inneren Schweinehund liebevoll aber bestimmt zum Schweigen zu bringen und (über mich selbst hinaus) zu wachsen und wann es eher darum geht, meine inneren und äußeren Grenzen zu wahren, weil sie meine Ressourcen schützen, und dementsprechend alles notwendige, was in einem Business-Alltag anfällt, drumherum zu bauen. My Energy is key!
5 – Zeitfreiheit
„Freiheit ist Hingabe – Hingabe an eine selbstgewählte Idee.“ (Carl Ludwig Schleich)
Ich liebe es, dass ich in meinem Business die Zeit vergessen kann, dass ich so in den Flow komme, einfach weil ich meine Arbeit so gerne mache und sie mir genauso einteilen kann, wie ich es brauche und wie es zu mir passt. Das ist mit der wichstige Punkte für mich an der Selbständigkeit und ich messe meinen Erfolg als Unternehmerin zu einem wesentlichen Teil daran, wie zeitlich frei und unabhängig ich bin.
Was ich an einer Festanstellung immer besonders gehasst habe, ist erstens die Tatsache, dass ich an feste Bürozeiten gebunden bin. Das halte ich für so einen Schwachsinn und ich bin fest überzeugt, dass es einzig und alleine der Koordination der Abläufe und auch der Kontrolle dient – klar auch dem Schutz des Mitarbeiters, dass er nicht zeitlich ausgebeutet wird, aber das lässt sich ja über eine feste Wochenstundenzahl regeln. Aber diese täglichen festen Zeiten gehen für mich einfach garnicht. Ich hab nicht dann Hunger, wenn Pausenzeiten sind. Ich bin nicht unbedingt dann produktiv, wenn grad die Stempeluhr läuft. Und ich bin sowieso auch nicht jeden Tag gleich. Bin ich ein Roboter? Bin ich eine Maschine? Nope!
Am Ende des Tages kommt doch viel mehr dabei rum, wenn ich DANN arbeite, wenn ich am produktivsten bin. Das kann morgens um 5 Uhr oder abends um halb zehn sein – lässt sich aber nur schwer mit Bürozeiten vereinbaren. Manchmal ist schon nach einer Stunde die Luft raus und ich bräuchte einen Spaziergang oder ein Mittagsschläfchen – im Büro? Ähm….!? Und manchmal finde ich für 10 Stunden am Stück kein Ende, weil ich so im Flow bin – und bin danach dann so berauscht, dass ich nicht schlafen kann, schau also noch bis 2 Uhr nachts Fernsehen und, naja, würde dann gerne morgens ein bisschen länger ausschlafen, oder um 5 schon wieder aufspringen und weitermachen, weil ich so begeistert bin….Bürozeiten? Anyone? Ich weiß, ich weiß, es gibt Gleitzeit in manchen Firmen – ein kleines Zugeständnis an die individuellen Bedürfnisse der Arbeitskräfte…nehm ich zur Kenntnis…überzeugt mich aber nicht wirklich…
Und ich mein, hallo? Warum soll ich noch weiter im Büro bleiben, wenn meine Arbeit schon erledigt ist? Ich hasse dieses Zeitabsitzen! Klar, dann könnte ich ja das nächste erledigen, auf jeden Fall noch irgendwie weiterarbeiten, denn fürs Rumsitzen werde ich natürlich nicht bezahlt – aber letztlich werde ich doch im Grunde dafür bestraft, dass ich effektiv gearbeitet habe…!? Ok, das mag vlt ein bisschen überzogen sein – aber im Grunde auch nicht!
Ich liebe es, dass ich mir in meinem Business einen Rahmen geschaffen habe, in dem ich richtig einsteigen kann, und auch dranbleiben kann, DANN wenn ich produktiv bin und ebenso auch aussteigen kann, DANN wenn ich mit meiner Arbeit „fertig“ bin für heute bzw ein Tag dazwischen ist, an dem einfach nix klappen will – yesss, da muss ich mich nicht bis zum Ende meiner Arbeitszeit durchquälen, ohne was Sinnvolles zustande zu bringen, sondern ich kann dann GEHEN und was ANDERES machen. Der Witz dabei ist, oft reicht schon eine kleine Pause, ein kurzer Tapetenwechsel und schwupp, gehts weiter – und wenn nicht, dann eben am nächsten Tag – oder heute Nacht. Daher liebe ich es sehr, dass mir mein Business keine festen Zeiten abverlangt, sondern dass ich da flexibel schalten und walten kann, so wie es mir gerade sinnvoll scheint.
Im Grunde gehört hier auch Terminfreiheit mit rein. Denn ich kann mir nicht nur meine Zeit an sich, sondern speziell auch meine Termine frei einteilen, sprich an welchen Tagen ich überhaupt Termine vergebe und wie viele, welche Tage ich mir lieber freilassen möchte um in anderen Business-Bereichen, die auch erledigt werden wollen, möglichst meinem Free Flow folgen zu können. Das muss im Grunde auch jeder für sich selber rausfinden, ob ich lieber alle Coachingtermine auf ein oder zwei Tage packe, an einem anderen Tag Content für Social Media erstelle, an einem Tag an neuen Angeboten arbeite und an einem anderen Tag Blogbeiträge und Newsletter schreibe ODER ob ich jeden Tag von allem ein bisschen mache. Und wann ich Erholungsphasen einplane, zB indem ich jeden Tag nur wenige Stunden arbeite, dafür aber die ganze Woche durch, oder mir drei vier Tage vollpacke um dann drei vier Tage frei zu haben ODER ob ich drei Monate am Stück verfügbar bin mit arbeitsintensiven Tagen und dann aber drei Monate komplett frei nehme, in denen ich nur hier und da vlt ein Coaching weiterführe ODER ob ich lieber pro Monat eine Woche freischaufel um in Ruhe an nur einer Sache zu arbeiten, frei von allen anderen Aufgaben – und so weiter – die Variationsvielfalt ist im Grunde endlos und hängt von den eigenen Vorlieben und Bedürfnissen, von den Wünschen der Kunden und auch von den jeweiligen Inhalten und Business-Schwerpunkten ab. Somit gehört in die Zeitfreiheit neben der Terminfreiheit auch die Planungsfreiheit. Es ist an mir, ob ich eine Woche, einen Monat, pro Quartal oder für das ganze Jahr plane, welche Zeiten ich mir freihalte, wann ich verfügbar bin und wann ich nicht nur IN sondern auch AN meinem Business weiterarbeite.
Apropo Planungsfreiheit – ganz schlimm finde ich gegenüber Mitarbeitern die Gepflogenheit schon im Januar für das ganze Jahre den Urlaub festlegen zu sollen. Wenn ich im August fit bin und da gerade Urlaub habe – prima, dann kann ich den ja so richtig genießen. Was aber, wenn im Juni dermaßen die Akkus leer sind und ich dringend Ruhe und Erholung brauche, der nächste Urlaub aber noch lange nicht in Sicht ist!? Das kann ich im Januar noch nicht absehen. Das halte ich für FATAL !!! Denn das bedeutet, dass ich, womöglich über lange Strecken, über meine (Energie)Grenzen gehe. Der Preis dafür ist heiß! Konzentrationsmangel, chronische Müdigkeit, geistige und seelische Unausgeglichenheit, letztlich schlicht und ergreifend Stress auf allen Ebenen mit den besten Grundlagen für körperliche und seelische Beschwerden bishin zu Krankheit.
Körper und Geist können einiges wegstecken. Es geht hier nicht um mal die ein oder andere Phase, in der es zeitlich herausfordernd zugeht. Das kann in jedem Unternehmen vorkommen – auch in der Selbständigkeit – und wir Menschen können mit sowas umgehen. Es geht um dieses permanent die eigenen Energien ignorieren und die eigenen Bedürfnissen hinten anstellen zu müssen aufgrund von vereinheitlichten Strukturen und zeitlichen Abläufen, die möglichst leicht zu verwalten sein sollen – auf Kosten der Individualität der Mitarbeiter. Das ist etwas, dass ich in meinem Business definitiv anders machen werde – die Freiheit nehm ich mir, weil ich die sooo so wichtig finde!
Last but noch least besteht Zeitfreiheit unternehmerisch gesehen für mich auch noch darin, dass Zeit und Geld nicht länger aneinander gebunden sind. In einem Angestellten-Verhältnis werden die meisten Menschen nach Stunden bezahlt. Das Gehalt kann erhöht werden, durch mehr Stunden zu arbeiten – Anwesenheit, Arbeitskraft, Lebenszeit gegen Geld. Ich will, dass mein Laden trotzdem weiterläuft, zumindest zu einem Teil, auch wenn ich nicht im Einsatz bin – zB durch passives Einkommen oder durch Auslagern berstimmter Aufgaben. Auch das ist Zeitfreiheit und auch das ist ein wichtiges Kriterium an dem ich messe, wie erfolgreich ich bin mit meinem Business.
6 – Bewegungsfreiheit
„Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht.“ (Rosa Luxemburg)
Erst hatte ich überlegt, diesen Punkt Reisefreiheit zu nennen, einfach weil ich in meinem Online-Business natürlich ortsunabhängig bin, was für viele den besonderen Reiz an so einem Unternehmen ausmacht. Für mich geht dieser Aspekt aber noch tiefer als bis zur freien Wahl des Aufenthaltsortes. Mein Business ermöglicht mir im Sinne von Beweglichkeit nämlich auch innere und äußere Flexibilität – deswegen liebe ich es so!
Klar, als erstes denkt man bei einem Online-Business an besagte Ortsunabhängigkeit. Als Online-Unternehmerin kann ich mir die Dinge so einrichten, dass ich an keinen festen Arbeitsplatz gebunden bin. Ich kann arbeiten wo ich will, zB am Strand – das muss nicht immer Bali sein 😉 sondern vlt auch der Strand am Baggersee. Auch auf Balkonien könnte ich es mir arbeitstechnisch gemütlich machen oder meinen Arbeitstag ins Coffice verlegen, wenn mir danach ist. Ich persönlich nutze den See lieber zum Abschalten. Dann kommen mir wieder Ideen, die ich dann auf Balkonien oder im Coffice weiter ausarbeite.
Der Aspekt der Ortsunabhängigkeit bedeutet auch, dass weder ich noch meine Kunden nervige An- und Abreisen haben. Es ist also egal, wo beide Seiten sich aufhalten – selbst wenn du in Australien lebst und ich in Schweden – wir können trotzdem zusammenarbeiten – alle meine Angebote funktionieren auch über die Ferne.
Das sind die äußeren Facetten der Beweglichkeit – es gibt auch noch die inneren.
Durch meine Angebote unterstütze ich andere dabei, mehr innere Beweglichkeit und dadurch letztlich mehr Freiheit, auch im Außen, zu entwickeln. Hier ist also Bewegungsfreiheit im Denken und im Handeln gemeint. Darum liebe ich meine Angebote so! Denn sie bringen dir genau diese Art Freiheit und Beweglichkeit! Am besten kommt das in meinem Walk & Talk Coaching zum Ausdruck, wo sich buchstäblich äußere und innere Bewegung miteinander verbinden. Aber auch im Yoga Nidra sehe ich diese Bewegungsfreiheit zutiefst verankert, denn besonders dieses sich zwischen Wachen und Schlafen hin und her bewegen, DAS macht frei, da es zutiefst entspannend wirkt und dadurch alles, was nicht mehr dienlich ist, verdaut und losgelassen werden kann – und das macht locker und beweglich auf allen Ebenen! 🙂 Wenn du das mal ausprobieren möchtest, dann lies gerne meinen Blogbeitrag, in dem ich dir erkläre, was Yoga Nidra genau ist und dort findest du auch eine Schnupperversion zum runterladen!
Das Leben ist Veränderung. Alles ist Bewegung. Auch ich verändere mich und mein Business bringt so viel Bewegungsfreiheit mit, dass es anpassbar ist und bleibt an verschiedene Lebensphasen – es bewegt sich mit mir mit. Auch diesen Aspekt der Bewegungsfreiheit liebe ich sehr! Mein Business ist flexibel anpassbar und lässt sich mehr in diese Richtung oder mehr in jene Richtung bewegen, je machdem wie ich es gerade brauche und je nachdem, was das Leben gerade erfordert.
Zudem ist mein Business mega abwechslungsreich. Auch das verstehe ich als eine Art der Bewegungsfreiheit. Ich kann mich frei bewegen zwischen unterschiedlichsten Aufgaben auf unterschiedlichsten Ebenen. Zum Beipiel kann ich IN und AN meinem Business arbeiten. Oder ich kann kreativ und/oder strategisch/organisatorisch arbeiten. Ich kann mich auch mal ganz weg bewegen, wieder mitten reinspringen oder irgendwas dazwischen. Das liebe ich sehr!
Naja und mein Business hält mich auch buchstäblich auf Trapp! Es zeigen sich immer wieder neue Herausforderungen, die gemeistert werden wollen.
7 – Weisungsfreiheit
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.“ (Jean-Jacques Rousseau)
In meinem eigenen Unternehmen bin ich nicht weisungsgebunden! Mir sagt keiner, was ich tun oder lassen soll! Das entscheide ich! Klar, abgesehen von (steuer)rechtlichen Angelegenheiten – das steht ja außer Frage. Ich muss aber definitiv nicht irgendeinen Quatsch ausführen, den sich irgendein Vorgesetzer ausgedacht hat, den ich für sinnlos oder völligen Blödsinn halte oder hinter dem ich aus anderen Gründen nicht stehen kann und will.
Im weitesten Sinne nicht fremdbestimmt zu arbeiten, sondern selbstbestimmt, in Eigenverantwortung, DAS ist für mich mit das höchste Gut!
Ich habe erst überlegt, diesen Punkt Führungsfreiheit zu nennen, also frei zu sein von Führung, zB eben durch einen Chef – was nicht per se schlecht sein muss – kommt im Wesentlichen auf den Chef an 😉 Aber das ist nicht ganz richtig, denn als Unternehmerin bin ich nicht wirklich frei von Führung – das muss auch garnicht – ganz im Gegenteil! Ein gewisses Maß an Führung ist sinnvoll und wichtig. Hier würde ich allerdings zwischen äußerer und innerer Führung unterscheiden. Als Unternehmerin bin ich mein eigener Boss und übe mich in der Kunst der Selbstführung – die findet innerlich statt! Ich bin also wie gesagt nicht frei von Führung, bin in meiner Führung aber frei, da ich sie selbst gestalte, auf allen Ebenen. Zum Thema Selbstführung ist schon ein Blogbeitrag in Arbeit – später dazu also mehr – stay tuned! Soviel kann ich schon sagen: Inner Leadership is key!
8 – Bauchfreiheit
„Die Fähigkeit, das Wort »Nein« auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit.“ (Nicolas Chamfort)
Ich will mich wohlfühlen in meinem Business und so oft es geht nach dem gehen, was mir gut tut – frei nach dem Motto „zuhause ist dort, wo ich den Bauch nicht einziehen muss“, sprich: selbständig nicht im Sinne von „selbst und ständig“ sondern „ständig ich selbst sein“, mehr und mehr. Mir ist es wichtig, meine Ressourcen zu wahren, denn meine Energie, mein Wohlbefinden sind langfristig das Fundament meiner Selbständigkeit. Zudem will ich als Manifestierende Generatorin die Freiheit haben auf mein Bauchgefühl zu hören und auch dementsprechend zu handeln.
Ein wichtiges Element in diesem Zusammenhang ist das Thema Grenzen! Ich will und kann auch garnicht alles und jeden bedienen! Das ist weder mein Ziel, noch wäre es schlau ein Business so aufzustellen. Dennoch sind mir natürlich meine Kunden und die Menschen, die mich in meiner Arbeit untertsützen, sehr wichtig. Dennoch nicht um jeden Preis. Es gibt auch Grenzen.
Grenzen zu setzen ist gesund und wichtig! Ich will nichts tun nur um erfolgreich zu sein oder anderen zu gefallen. Natürlich bin ich fähig Koompromisse zu machen und anderen entgegenzukommen. Manche Menschen mit ihren speziellen Verhaltensweisen und bestimmte Situationen rauben uns aber unverhältnismäßig unsere Energie und ziehen uns runter. Jeder kennt das Phänomen und für jeden liegen diese Punkt woanders. Deswegen sind diese Menschen oder diese speziellen Situationen nicht grundweg „schlecht“, sondern einfach UNS tun sie (generell, in diesem Moment, zu jener Zeit) nicht gut. Auch wenn in diesem Thema immer auch ein Übungsfeld liegt, frei nach der Überzeugung, dass Besagtes letztlich mehr über mich selbst aussagt, als über mein Gegenüber oder die Situation an sich, geht es AUCH darum, die eigene Energie zu ehren und sich abzugrenzen – ob ich dann die Möglichkeit der Übung nutzen möchte oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, denn anders als ich oftmals höre und sehe, vertrete ich die Meinung, dass wir auch an dieser Stelle immer die freie Wahl haben, ob wir die Übung nutzen und wachsen wollen oder nicht – denn Fakt ist, egal ob dieser Mensch oder diese Situation wieviel auch immer auch mit mir zu tun haben, vielleicht sogar alles, vielleicht auch nichts – das bleibt erstmal dahingestellt – JETZT ist es so, dass dieser Mensch, diese Situation mir nicht gut tut! Punkt! Und da ist es gesund, sich abzugrenzen. Ein Nein zu etwas und jemandem ist an dieser Stelle ein wichtiges Ja zu sich selbst. Und da Nein eben auch ein vollständiger Satz ist, muss ich dieses Nein auch erstmal nicht begründen, weder vor mir noch vor irgendwem sonst – sondern es aussprechen und die Grenze ziehen – mit dem Rest kann ich mich später immer noch beschäftigen, wenn ich das möchte.
Was bedeutet das nun für mich und mein Business!? Ich nehme mir die Freiheit, mein Business so zu gestalten, dass mein Bauch sich frei, locker und wohlig anfühlt! Und wenn nicht, dann ist das ein Hinweis für mich, dass ich hier genauer hinschauen darf. Will ich mit diesem Kunden zusammenarbeiten? Möchte ich dieses Angebot tatsächlich genau so gestalten und anbieten? Will ich mich von diesem Menschen in den anfallenden Aufgaben unterstützen lassen? Passen die Abläufe so noch zu meinen Bedürfnissen und Vorstellungen? Mein Bauch weiß die Antwort und wird gehört! Diese Freiheit ist mir wichtig! Nicht, dass mir das bei jedem und überall gelingt – ich übe noch – aber es ist mein erklärtes Ziel!
9 – Schaffensfreiheit
„Schwing dich aus allem heraus, was dich beengt!“ (Bettina von Arnim)
…in meinem Sparchjargon auch „Nixen“ genannt – frei zu sein von dem Druck, etwas schaffen, etwas leisten zu müssen. Als kreativer Mensch brauche ich Zeit um zu nixen, nichts zu tun, zu chillen, mich bewusst mit anderen Dingen zu beschäftigen als mit dem, woran ich gerade „arbeite“, damit ich einen frischen Blick finden kann und damit mein Hirn die Möglichkeit hat, schön im Hintergrund nach eigenem System die bisherigen Infos zu sortieren und immer wieder neu zu kombinieren – bis es klick macht, eine Lücke entsteht und ein neuer Aspekt, ein neuer Gedanke, eine neue Facette des Ganzen durchkommt – während ich unter der Dusche stehe oder gerade im Wald unterwegs bin. Im besten Fall hab ich was zu Schreiben in der Nähe, damit ich die Eingebung nicht vergesse und diesen Punkt dann später meinem „Projekt“ hinzufügen kann. So funktioniert Kreativität, zumindest bei mir. Immer wieder Abstand nehmen, dann wieder eintauchen, wieder Abstand nehmen, meinen Geist im Hintergrund machen lassen und dann wieder eintauchen, mit dem was sich zeigt.
Ich liebe es, dass mein Business einen Rahmen hat, in dem ich mir die Freiheit nehmen kann, meinem kreativen Geist, meinem kreativen Sein den nötigen Spielraum zu geben und dass ich mich in diesem Rahmen sicher genug fühle, mich diesem inneren Eiertanz hinzugeben von Eintauchen und wieder Abstand gewinnen, Eintauchen und wieder Abstand gewinnen, bis dann plötzlich die Lösung, die zündende Idee, das fehlende verbindende Element auftaucht und an seinen Platz fällt – denn das braucht vor allem Vertrauen in den eigenen Prozess!
Nixen ist im Grunde ein hochproduktiver Zustand. Die Möglichkeit für meinen Geist, sich selbst zu organisieren und Dimensionen anzuzapfen, die weit über das Bewusstsein hinausgehen, das mir im normalen Alltag zugänglich ist. Ich liebe dieses Loslassen, und mich hingeben und am allermeisten liebe ich diesen Moment wenns „klick“ macht :)))
10 – Beziehungsfreiheit
„Frei zu sein bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert.“ (Nelson Mandela)
Ohne Kunden kein Business! Wenn keiner kauft, dann stehe ich da mit meiner Freiheit – dann hab ich zwar alles schön selbst ausgedacht, in Form gebracht und auf eine Weise angeboten, wie es zu mir passt – aber wenns keiner braucht oder keinem gefällt, wenn also letztlich keiner kauft, dann nützt auch mir das herzlich wenig, denn dann kann ich von meinem Business, von meiner Freiheit, nicht leben.
Mein Online-Busines und die Freiheit, die ich daran so liebe, ist kein autarkes Gebilde, sondern immer ein „in Beziehung zu…“ – zu mir selber, meinen Kunden, anderen befreundeten Selbständigen, eventuellen Mitarbeitern, zur Welt und dem Geschehen darin.
Hier ist mit Beziehungsfreiheit also zunächst nicht grundlegendes Einzelgängertum gemeint, sondern mir geht es um die Freiheit, dass ich all diese Beziehungen, die zu meinem Business gehören, frei wählen und auch entsprechend (mit) gestalten kann. Ich bekomme zB nicht irgendwelche Kollegen vor die Nase gesetzt, die ich mir nicht ausgesucht habe, mit denen ich mich aber arrangieren muss, weil mein Chef das so will. Sondern ich suche mir selber aus, mit wem ich zusammenarbeiten will. Ich entscheide, wer meine Webseite gestaltet und meine Buchhaltung erledigt. Das mache ich im Moment noch alles selber und das wird sich auch morgen nicht ändern, aber irgendwann schon und dann ist mir genau diese Freiheit wichtig! Auch die Kriterien, die ich da ansetze, liegen in meinem Ermessensspielraum. Ist es mir wichtiger, dass die Buchhaltung vernünftig gemacht ist, auch wenn ich die Mitarbeiterin beim Steuerberater blöd finde oder nervt die Dame mich so sehr, dass ich mir die Mühe mache, einen neuen Steuerberater zu suchen, auch wenn es das Risiko beinhaltet, dass ich zunächst erstmal nicht genau weiß, ob der seine Sache so gut macht, wie der Jetzige!? Mach ich mir vielleicht die Mühe, mit der Dame zu sprechen oder nicht? Arbeite ich weiter mit der Grafikerin zusammen, weil die Zusammenarbeit so viel Spaß macht, die Grafiken aber manchmal nachgearbeitet werden müssen und das für mich am Ende dadurch teurer wird, weil ich mich selber nochmal dransetze, mich das aber nicht stört, weil es mir ja Spaß macht – oder suche ich mir eine andere Grafikerin, die vielleicht günstiger ist, aber mit der ich nicht nach dem Termin noch einen Kaffee trinke und beim Quatschen über Gott und die Welt die Zeit vergesse!?
Daneben meine ich mit Beziehungsfreiheit durchaus aber auch, mich von Beziehungen FREI zu machen, zB im Sinne von, ich selbst zu sein – und nicht in die Vergleichsfalle zu tappen – also ausschließlich von den eigenen Wünschen und Bedürfnissen, von der eigenen Energie auszugehen – denn wir sind nunmal nicht alle gleich und was für mich funktioniert, muss bei dir noch lange nicht passen und umgekehrt. Jeder ist anders und daher sind wir im Grunde nicht vergleichbar. Diese Erkenntnis macht es mir möglich, mich an dem zu orientieren, was mir Freude macht, was mir gut tut und was für mich und meine Energie im Business passt und funktioniert.
Außerdem habe ich es sehr schätzen gelernt, mich immer wieder bewusst aus allem rauszuziehen. Im Human Design habe ich das Tor 33 in der bewussten Sonne – das Tor des Rückzugs und der Reflektion. Mir tut es gut, mir immer wieder Phasen des Rückzugs zu gönnen, in denen ich mich bewusst aus allen äußeren Energien löse, mich auf mich selbst besinne und über das Geschehene „nachdenken“ und reflektieren kann. Da ich auch ein komplett offenes Emo-Zenter habe UND auch noch Tor 19 aktiviert ist, was mich sehr feinfühlig für die Gefühle und Bedürfnisse anderer macht, schlage ich mit dem regelmäßigen Rückzug gleich zwei, im Grunde drei Fliegen mit einer Klappe, denn dieser Rückzug unterstützt mich dabei, immer wieder (in) meine eigene Klarheit (zurück) zu finden und (erst) im Abstand zu äußeren Einflüssen (wieder) spüren zu können, was ICH eigentlich will und was ICH eigentlich fühle und brauche und wie ICH die Dinge eigentlich sehe. So schaffe ich eine Balance zwischen meinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen und denen der Menschen aus/in meinem Umfeld – und da Tor 19 in meiner bewussten Erde aktiviert ist, brauche ich genau diese Balance zur Erdung, also um mich wohl und sicher zu fühlen im Leben. Durch dieses mich freimachen von „Beziehungen“ im weitesten Sinne, komme ich wieder zu mir selber und kann mich wieder mit mir und meiner ureigenen Energie verbinden – und mich danach auch wieder voller Begeisterung mit Leib und Seele unters Volk mischen und mich auf alle möglichen Arten von zwischenmenschenlichen Beziehungen einlassen zu können, die im Alltag so auftauchen und zu meinem Leben, Lieben und Arbeiten gehören. Die Erkenntnisse, die ich durch Selbstreflektion in meinen Rückzugsphasen gewinne, sind meine Goldnuggets, die ich mit der Welt teile. Schreiben und Meditation sind für mich dabei wichtige Tools, die mich schon mehr oder weniger mein ganzes (Erwachsenen)Leben begleiten und die ich viel und regelmäßig nutze! Ein Schelm wer denkt, dass es ein Zufall sei, dass diese beiden Tools inhaltlich einen wesentlichen Teil meines Business ausmachen 😉
Wie ist es denn bei dir? Was liebst DU denn an deiner Arbeit am meisten? Schreibs mir gerne in die Kommentare – ich freu mich über Austausch 🙂
Deine Beiträge sind so voll, so nahrhaft, dass ich mich jetzt erfüllt und gleichzeitig leer frühle. Das meine ich positiv. Unglaublich, welchen Rundumschlag Du hier veranstaltet hast. Das muss ich erst mal wirken lassen. ich fühle mich etwas verführt, auch zum Thema zu schreiben. Mal sehen. auf jeden Fall wirkt, was du geschrieben hast und ich könnte es 1:1 übernehmen.
Liebe Grüße, Marita
liebe marita, danke dass du dir die zeit zum lesen und kommentieren genommen hast! ja, der rundumschlag trifft es sehr gut – es ist aber eben auch ein sehr umfassendes thema und eine ebenso umfassende liebe 😉 freut mich wenns wirkt und inspiriert, lg