Der Projektor im Human Design Experiment.

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Dies ist der fünfte Beitrag der 6-teiligen Reihe: Starte dein Human Design Experiment. Hier werde ich nun näher auf den Projektor eingehen. Im ersten Teil habe ich dir ja zunächst einen Überblick gegeben. Im zweiten, dritten und vierten Teil hast du die wichtigsten Details zum Manifestor, zum Generator und zum MG im Human Design Experiment erhalten. Und nun wird es um den Projektor gehen. Natürlich erhältst du zusätzlich auch wieder konkrete Tipps, wie du als Projektor dein persönliches Human Design Experiment starten kannst.

Die Basics zum Projektor

Projektoren sind hier um Energien zu lenken und zu leiten. Sie werden auch gerne als Leader der neuen Zeit bezeichnet.

Anteil in der Bevölkerung: 22%
Merkmale der Chart: undefiniertes Sakral, keine Motor-Kehl-Verbindung

Die Aura des Projektors ist fokussiert und absorbierend, man kann auch sagen sie ist in gewisser Weise „lesend“. Projektoren nehmen die Energie anderer auf und können ihr Gegenüber somit tief verstehen und „lesen“ und auf dieser Grundlage auf die höchste und beste Weise eben auch leiten.

Die Strategie: auf Einladung warten

Als Projektor ist es wichtig, auf eine Einladung zu warten, bevor du in Interaktion gehst. Das ist deine Strategie. Wenn du zB deine Meinung sagst, ohne danach gefragt worden zu sein, kannst du schnell als „Klugscheißer“ abgestempelt werden. Du erkennst nun mal auf den ersten Blick wo der Fehler, wo das Sandkorn im Getriebe ist und möchtest das natürlich mitteilen. Das ist deine Superpower – aber nicht jeder ist bereit dafür.

Auf Einladung warten heißt allerdings NICHT, dass du schweigend rumsitzen musst, bist dich jemand gnädigerweise um deine Meinung bittet. Du kannst dich zB den Einstieg finden und dich an Gesprächen beteiligen, indem du zunächst Fragen stellst. Und besonders in Freundschaften, in denen du dich grundsätzlich anerkannt und gesehen fühlst, brauchst du auch nicht bei jedem Treffen aufs Neue auf eine Einladung warten um dich einzubringen, aber du kannst zB auch hier zunächst fragen: möchtest du wissen, was ich darüber denke!?

Die Signatur: Erfolg

Je mehr du deiner Strategie folgst, desto mehr wird sich dann auch dein Signatur-Gefühl einstellen, nämlich ein Gefühl des Erfolges. Wenn du im Flow mit dir selbst und deiner Energie bist, wirst du dich erfolgreich fühlen. Je mehr du deine Signatur spürst, je erfolgreicher du dich also fühlst, desto mehr kannst du sicher sein, dass du dich im Einklang mit dir und deiner Energie befindest und dass du energetisch auf dem richtigen Weg bist.

Das Nicht-Selbst Thema: Verbitterung

Als Projektor ist dein Nicht-Selbst Thema die Verbitterung. Wenn du Verbitterung spürst, dh wenn du nicht ausreichend deiner Strategie folgst, sondern immer wieder in Interaktion trittst ohne gefragt worden zu sein bzw ohne dich wirklich eingeladen zu fühlen, dann wirst du dadurch Widerstand erzeugen. Diesen Widerstand empfindest du als Ablehnung, was dann ein Gefühl der Verbitterung in dir erzeugt.

Wenn du dich als Projektor abgelehnt und nicht gesehen fühlst und dadurch dann immer mehr in ein Gefühl der Verbitterung verfällst, dann komm zu deiner Strategie zurück und warte, bis du nach deiner Meinung oder nach deiner Einschätzung gefragt wirst bzw warte bis du dich wirklich eingeladen fühlst, bevor du in Interaktion trittst.

Mögliche Konditionierungen

Du willst gesehen und anerkannt werden. Daher versuchst du manchmal gezielt Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen, weil du Angst hast, nicht gesehen zu werden. Das kann einerseits zum People Pleasing oder andererseits auch zu totalem Rückzug führen, wenn diese Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt sind.

Du vergleichst dich mit anderen, insbesondere mit sakralen Wesen, also MGs und Generatoren und hast dann das Gefühl, nicht genug leisten und nicht richtig mithalten zu können

Self Care Tipps für Projektoren im Human Design Experiment

  • Gib dir selber so viel Anerkennung wie möglich.
  • Beschäftige dich mit Dingen, die dich inspirieren und die dir Spaß machen
  • Entwickel ein gutes Gespür für deinen Körper und seine Bedürfnisse. Baue Ruhepausen ein, am besten noch BEVOR du dich erschöpft fühlst
  • Finde deine ganze eigene Definition von Erfolg
  • Definiere gerne auch den Begriff des Arbeitens für dich neu
  • Durch das undefinierte Sakral nimmt du die sakrale Energie von Generatoren und MGs auf und kannst phasenweise diese Energien für dich auch nutzen. Sei aber vorsichtig und löse dich immer wieder bewusst aus dieser Energie, weil sonst die Gefahr besteht, dass du ausbrennst

So startest du als Projektor dein Human Design Experiment

  • Experimentiere mit deiner Strategie, dh finde für dich heraus, was genau es heißt, wie genau es sich anfühlt, eingeladen zu werden.
    Experimentiere mit verschiedenen Arten der Einladung, denn diese müssen zB nicht unbedingt verbal und konkret ausgesprochen sein, sondern es geht vor allem darum, dass du dich eingeladen FÜHLST. Wann ist das der Fall? Wie fühlt sich das genau an? Mach dich mit dem Gefühl, dich eingeladen zu fühlen, vertraut, damit du es gleich erkennst, wenn es sich zeigt
  • Verbinde dich regelmäßig mit deinem Körper und spüre, was er braucht, welche Bedürfnisse er hat. Checke mehrmals am Tag mit dir ein, vor allem auch um zu überprüfen ob du in deiner eigenen Energie bist oder ob die eine sakrale Welle reitest, die du aus deiner Umgebung aufnimmst.
  • Lerne dir Pausen zu gönnen, wenn dein Körper diese braucht.
  • Lerne gesunde Grenzen zu setzen und deine Energie zu ehren

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Dies ist der fünfte Beitrag der Reihe: Starte dein Human Design Experiment. Hier findest du die anderen Teile

1 – Das Starter-Kit für dein Human Design Experiment. plus: meine 5 besten Umsetzungstipps
2 – Der Manifestor im Human Design Experiment
3 – Der Generator im Human Design Experiment
4 – Der MG im Human Design Experiment
6 – Der Reflektor im Human Design Experiment

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Hast du Fragen dazu? Dann schreib sie mir gerne in die Kommentare!

 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Sylvani Barthur

    Ich freue mich, auf deinen Jahresrückblick gestoßen zu sein. Dein Beitrag zum Projektor war sehr interessant für mich. Ich weiß seit einiger Zeit, dass ich zu diesem Typ gehöre und hab nun einiges erfahren, was ich noch nicht so genau darüber wusste. Gerade das Thema Einladung hast du wunderbar erklärt. Vielen Dank dafür. Ich werde auf jeden Fall öfter bei dir rein schauen. Ganz liebe Grüße in magischen Buchstaben Sylvani

    1. Iris

      hallo liebe sylvani – danke für deinen kommentar. darüber habe ich mich sehr gefreut. wie schön, dass du aus dem blogbeitrag etwas für dich mitnehmen konntest und danke auch für dein feedback, dass dir meine erklärung zum thema einladung beim projektor gefallen hat. ich freu mich natürlich auch sehr, wenn du demnächst mal wieder auf meinem blog vorbeischaust. ich bin sicher, du wirst weitere interessante inspirationen für dich finden! lg, iris

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