Der Manifestor im Human Design Experiment.

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Dies ist der zweite Beitrag der 6-teiligen Reihe: Starte dein Human Design Experiment. Nachdem ich dir im ersten Teil einen Überblick gegeben habe, gehe ich nun in diesem Beitrag näher auf den Manifestor ein. Und ich gebe dir auch konkrete Tipps, wie du als Manifestor dein persönliches Human Design Experiment starten kannst.

Die Basics zum Manifestor

Du bist hier für die ganz großen Visionen im Leben.
Manifestoren wollen in Frieden ihren Interessen und Impulsen nachgehen und neue Dinge auf den Weg bringen ohne kontrolliert oder eingeschränkt zu werden.

Anteil in der Bevölkerung: ca 8-10 %
Merkmale der Chart: undefiniertes Sakral, Motor-Kehl-Verbindung

Die Aura des Manifestors ist geschlossen und in gewisser Weise „abweisend“. Dadurch wirkst du irgendwie unnahbar auf andere Menschen. Das hat einen Grund, denn als Manifestor darfst du als einziger der fünf Typen aus dir selbst heraus Neues initiieren und so trägt deine Aura mit dazu bei, den Weg für dich frei zu machen, so dass du energetisch gesehen freie Bahn hast, wenn du deinen kraftvollen Impulsen nachgehst.

Die Strategie: Informieren

Als Manifestor ist es wichtig, dass du deine Mitmenschen über deine nächsten Handlungen informierst. Das ist deine Strategie. Sprich also darüber, was du als nächstes vorhast. Wichtig ist hier zu sehen, dass es nicht darum geht um Erlaubnis zu bitten, sondern nur Bescheid zu sagen, einfach damit die Menschen, die von deinen Handlungen in irgendeiner Form betroffen oder darin involviert sind, Bescheid wissen und sich nicht übergangen oder vor den Kopf gestoßen fühlen.

Auch wenn es dir vermutlich nicht leicht fallen wird zu informieren, solltest du das so oft wie möglich machen, einfach um auf deinem Weg so wenig Widerstand wie möglich zu erzeugen, denn nichts hasst der Manifestor mehr, als unterbrochen zu werden, wenn er sich gerade in einem Run befindet. Und zum anderen fühlen sich die Menschen in deinem Umfeld schnell übergangen oder vor den Kopf gestoßen, wenn sie nicht ausreichend darüber informiert werden, welchen Impulsen du als nächstes folgen wirst. Denn die sind nämlich für andere Menschen oft nicht unbedingt vorhersehbar, auch wenn du selber denkst: häh, is doch logisch! Das liegt daran, dass deine Eingebungen impulsartig und schubweise stattfinden und dadurch für andere oftmals unerwartet kommen und kaum nachvollziehbar sind.

Die Signatur: Frieden

Je mehr du deiner Strategie folgst, desto mehr wird sich dein Signatur-Gefühl einstellen, dh du wirst dich in Frieden mit dir selbst und anderen fühlen. Je mehr du deine Signatur spürst, desto mehr kannst du sicher sein, dass du dich im Einklang mit dir und deiner Energie befindest und dass du energetisch gesehen auf dem richtigen Weg bist.

Das Nicht-Selbst Thema: Wut

Wenn der Manifestor nicht ausreichend seiner Strategie folgt, also seine Mitmenschen nicht ausreichend informiert, wird er dadurch Widerstand erzeugen und er wird diesen Widerstand als Wut erfahren – nicht nur als Wut in sich selbst, sondern auch als Wut aus seinem Umfeld.

Wenn du als Manifestor also Wut spürst oder dir das aus deinem Umfeld entgegen kommt, dann gehe zu deiner Strategie des Informierens zurück.

Mögliche Konditionierungen

Weil Manifestoren so kraftvolle Wesen sind, versuchen andere immer mal wieder sie zu kontrollieren. Das führt dazu, dass Manifestoren denken, dass sie mit ihrer impulsiven Energie zu viel sind für andere. Gerade in der Kindheit kann dies zu tiefgreifenden Konditionierungen führen. Der Manifestor fängt dann vlt an sich klein zu machen oder neigt zum People Pleasing um zu vermeiden, andere mit seiner Kraft und seinen Impulsen zu überfordern und zu verletzen. Deshalb ist eben auch die Strategie des Informierens so wichtig!

Self Care Tipps für Manifestoren im Human Design Experiment

Um deine Energie zu ehren ist es wichtig, dass du dir genug Ruhepausen in deinen Alltag einbaust. Du hast ein undefiniertes Sakral, dh deine Energie steht dir impuls- bzw schubweise zur Verfügung. Lerne diese Phasen von „on“ und „off“ kennen und folge ihnen.

So startest du als Manifestor dein Human Design Experiment

  • Beginne spielerisch die Menschen in deinem Umfeld zu informieren, was du als nächstes tun wirst, zB
    Ich bringe jetzt den Müll raus – und dann bringst du den Müll raus
    In 5 Minuten gehe ich los um mich mit einer Freundin zu treffen – und dann bereitest du dich vor, dich gleich auf den Weg zu machen
    Ich fang jetzt an zu kochen – und dann gehst du in die Küche und fängst an das Abendessen zuzubereiten
    Probier aus wie es sich anfühlt, beobachte was passiert…
  • Erinnere dich immer wieder daran, dass das Informieren für dich ein TOOL ist um eventuelle Widerstände so klein wie möglich zu halten – je mehr du informierst, desto mehr Freiheit, desto mehr freie Bahn wirst du haben für deine Eingebungen und Impulse, für all das, was dir wichtig ist.
  • Hör auf deinen Körper. Probier aus wann, wo und wie du dir Ruhepausen in deinen Alltag einbauen kannst, am besten schon BEVOR deine Akkus leer sind.

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Bist du Manifestor oder kennst du Manifestoren? Wie sind deine Erfahrungen zum Thema Human Design Experiment? Schreibs mir gerne in die Kommentare. Ich freu mich von dir zu hören!

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Hier findest du die anderen Beiträge dieser 6-teiligen Reihe:

1 – Das Starter-Kit für dein Human Design Experiment . plus: meine 5 besten Umsetzungstipps
3 – Der Generator im Human Design Experiment
4 – Der MG im Human Design Experiment
5 – Der Projektor im Human Design Experiment
6 – Der Reflektor im Human Design Experiment

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