Die Chakren im Überblick – was sie bedeuten und wie du sie aktivieren und ausgleichen kannst.

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Dies ist der erste Teil einer Blogserie zum Thema Chakren. In diesem Beitrag gebe ich dir zunächst einen Überblick, was Chakren sind. Du erfährst, welche Chakren es gibt und wie Störungen entstehen können. Dann stelle ich dir unterschiedliche Methoden vor, mit denen es möglich ist auf die Energien der Chakren Einfluss zu nehmen. In den später folgenden Beiträgen gehe ich dann auf jedes einzelne der sieben Hauptchakren ein. Es wird zu jedem Chakra ein gesonderter Blogbeitrag erscheinen. Ich erkläre dir, was das jeweilige Chakra ausmacht, wofür es steht und welche Entsprechungen es hat. Du erfährst, welche Störungen auftreten können und wie es sich zeigt, wenn das jeweilige Chakra in Harmonie ist. Und ich zeige dir, was du konkret machen kannst um Kontakt zu den Energien des jeweiligen Chakra aufzunehmen um es zu stärken oder auszugleichen.

Ursprung der Chakrenlehre

Das Wort Chakra stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Rad“ oder „Schreibe“. Erste Hinweise auf die Chakrenlehre finden sich in den philosophischen Schriften des Hinduismus, in den Veden und den Upanishaden. Wir bringen die Chakrenlehre daher meistens in direkte Verbindung mit dem Yoga. Sie verbreitete sich aber auch in anderen Kulturen und wurde über die Jahrhunderte hinweg auf ganz unterschiedliche Art und Weise bewahrt und auf verschiedensten Wegen weitergegeben. In Europa hat die Chakrenlehre heute einen festen Platz durch entsprechende Einflüsse aus den Bereichen Yoga, Meditation und Reiki, die im Westen immer beliebter wurden und werden.

Was sind Chakren?

Chakren sind feinstoffliche Energiezentren, von denen es Tausende gibt im Körper. Sie können als Brücke zwischen dem physischen und dem feinstofflichen Körper verstanden werden. Die einzelnen Chakren sind über die Nadis miteinander verbunden. Das sind meridianähnliche Energiekanäle, die über den ganzen Körper verteilt sind. Über diese fließt Lebensenergie (in der Yogalehre „Prana“, in der TCM Qi) durch den Körper und kann darüber auch gelenkt werden. Die Hauptchakren befinden sich vom Beckenboden/Steißbein aus entlang der senkrechten Körperachse an den Hauptverzweigungen des Nervensystems bis hoch ein paar Zentimeter über unserer Schädelmitte. Ganz einfach gesprochen könnte man sie daher auch als „Wirbelsäule der Aura“ bezeichnen. Die Chakren können Energien von einer niedrigeren Schwingungsebene auf eine höhere bringen und umgekehrt. Sie können Energie aufnehmen, wandeln und ausstrahlen bzw. abgeben. Jedes Chakra dreht sich idealerweise in seiner ganz eigenen Geschwindigkeit und schwingt in der zu ihm passenden Frequenz.

Die Chakren im Überblick

Es gibt sieben Hauptchakren. Sie sind bestimmten Körper- und Lebensbereichen und damit bestimmten körperlichen, emotionalen, geistigen und spirituellen Aspekten zugeordnet. Jedes Chakra hat im Energiesystem eine andere Aufgabe und steht mit unterschiedlichen Körperfunktionen, Sinnessystemen, Lebensthemen und Emotionen in Verbindung. Darüber beeinflussen sie wesentliche Aspekte des menschlichen Verhaltens sowie der persönlichen und spirituellen Entwicklung. Die unteren Chakren schwingen in einer langsameren Frequenz. Sie sind den menschlichen Grundbedürfnissen und Emotionen zugeordnet. Die oberen Chakren schwingen höher. Ihre teilweise sehr feinen Energien entsprechen den geistigen und spirituellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Menschen.

Die Hauptchakren, und was sie bedeuten

Hier findest du die sieben Hauptchakren im Überblick, von unten nach oben betrachtet:

Das Wurzelchakra – Muladhara Chakra – bildet die Basis für alle anderen Hauptchakren und befindet sich am untersten Punkt der Wirbelsäule. Es wird durch die Farbe Rot symbolisiert. Es ist das Zentrum des Urvertrauens und steht für die Themen Sicherheit, Stabilität und Lebenskraft

Das Sakralchakra – Svadisthana Chakra – befindet sich im Unterbauch im Bereich der Sexualorgane. Es wird durch die Farbe Orange symbolisiert. Es ist das Zentrum der schöpferischen Lebensernergie und steht für die Themen Sexualität, Kreativität und Lebensfreude

Das Solarplexuschakra – Manipura Chakra – befindet sich etwa in Magengegen, unterhalb der Brust. Es wird durch die Farbe Gelb symbolisiert. Es ist das Zentrum der Persönlichkeit und steht für die Themen Willenskraft und Selbstvertrauen sowie Persönlichkeitsentwicklung

Das Herzchakra – Anahata Chakra – befindet sich mittig im Brustbereich. Es wird durch die Farbe Grün symbolisiert. Es ist das Zentrum der universellen Liebe und steht für die Themen (Selbst)Liebe, Leidenschaft und Mitgefühl

Das Halschakra – Vishuddha Chakra – befindet sich mittig im Halsbereich. Es wird durch die Farbe Türkis/Hellblau symbolisiert. Es ist das Zentrum der Ausdruckskraft und steht für die Themen Kommunikation, Inspiration und Wahrheit.

Das Stirnchakra – Ajna Chakra – befindet sich zwischen den Augenbrauen, ein Stück darüber. Es wird durch die Farbe Dunkelblau symbolisiert. Es ist das Zentrum des „wahren Sehens“ und steht für die Themen Intuition, Weisheit und Erkenntnis

Das Kronenchakra – Sahasrara Chakra – befindet sich knapp oberhalb des Scheitels. Es ist das Zentrum des höheren Selbst und steht für die Themen Spiritualität und Erleuchtung

eine Silouette aus Papier mit bunten Punkten auf den Chakren

Wie entstehen Störungen innerhalb der Chakren?

Wenn alle Chakren offen und untereinander in Balance sind, kann die Energie ungehindert in alle (Lebens)Bereiche fließen. Wir fühlen uns mit uns selbst und unserer Lebenskraft verbunden. Es ist, als würden alle Lebensbereiche wie von selbst harmonisch ineinanderfließen. Wir können uns dann auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene voll entfalten. Wir fühlen uns sowohl körperlich als auch psychisch ausgeglichen. Nachts können wir gut schlafen, tagsüber haben wir den ganzen Tag hindurch Energie und der Geist ist klar. Wir sind entspannt und fühlen uns einfach rundum wohl, glücklich und zufrieden mit uns selbst und der Umwelt.

Chakren können aber auch aus dem Gleichgewicht geraten oder im Energiefluss blockiert sein. Sind einzelne Chakren unausgeglichen, kann die Energie nicht mehr verteilt werden und es entstehen Blockaden auf körperlicher und seelischer Ebene. Stress im Alltag, häufig wiederkehrende belastende Gefühle, mangelnde Bewegung oder zu wenig Erholung können hier Auslöser sein. Gerät ein Chakra aus seiner natürlichen Schwingung, beeinträchtigt das auch die anderen Chakren. Das bringt dann den gesamten Energiefluss aus dem Gleichgewicht. Dann können sich entsprechende Störungen zeigen. Wenn sich ein Chakra nicht optimal dreht, kann es zu einer energetischen Unter- oder Überversorgung kommen. Die Energie fließt dann entweder nicht mehr ausreichend oder zu stark und übermäßig. Das kann Auswirkungen auf das jeweilige Chakra und seine dazugehörigen Organe und Körperbereiche mitsichbringen. Es kann sowohl körperliche Symptome auslösen als auch die Psyche, das Verhalten und die Gefühlswelt negativ beeinflussen.

Ein blockiertes Wurzelchakra macht sich vielleicht über Existenzängste bemerkbar, weil dir ein Gefühl von Sicherherheit im Leben fehlt. Bei einem blockierten Sakralchakra hast du zB Schwierigkeiten dich fallen zu lassen und in ein Gefühl von Genuss zu kommen. Das kann sich in Form von sexueller Unlust zeigen. Fällt es dir schwer nach deinen Werten zu leben und mutig deine Ziele zu verfolgen? Dann ist vielleicht dein Solarplexuschakra aus der Balance geraten!? Gefühle von Einsamkeit und fehlende Empathie können auf ein blockiertes Herzchakra hinweisen. Ein Ungleichgewicht im Halschakra kann sich über Nackenschmerzen bemerkbar machen. Außerdem fällt es dir dann wahrscheinlich schwer, die eigene Wahrheit zu sprechen. Disbalancen im Stirnchakra wirst du vermutlich darüber merken, dass dir eine gute Verbindung zu deiner Intuition fehlt. Mangelnde Lebensfreude sowie ein gewisser Hang zu Depressionen deuten auf ein blockiertes Kronenchakra hin.

Wie können die Chakren aktiviert und ausgeglichen werden?

Zunächst mal tragen allgemeine Gesundheitsempfehlungen wie zB eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Ruhe und Entspannung dazu bei, die Chakren in Balance zu halten. Alles was dem physischen Körper gut tut unterstützt auch den feinstofflichen Energiekörper. Auch geistige Nahrung und Anregung spielt hierbei eine wichtige Rolle, zB in Form von zwischenmenschlichen Begegnungen und entsprechendem Austausch, Erfahrungen für die eigene Gefühlswelt und für die Sinne, sowie Möglichkeiten zur Bewusstwerdung und spirituellen Entwicklung.

Zudem können die Chakren durch verschiedenste Techniken und Methoden beeinflusst und unterstützt werden, besonders durch solche, die den Menschen in seiner Gesamtheit betrachten und sowohl im Innen als auch im Außen die energetische Verbindung zu uns selbst stärken. Es gibt viele kleine und größere Möglichkeiten, die es sich lohnt mal auszuprobieren und die einfach gut tun. Im Folgenden gehe ich auf einige davon näher ein:

Visualisierungen und Meditation

ein Mann liegt auf einer Matte auf dem Wohnzimmerboden, neben ihm steht ein Laptop, Ausgleich der Chakren

Mit Meditation ist es gut möglich überhaupt erst einmal Kontakt aufzunehmen zu den eigenen Chakren und ein Gespür für die entsprechenden Energien zu entwickeln. So können mögliche Blockaden aufgespürt werden und du kannst erkennen, welches Chakra vielleicht deine besondere Aufmerksamkeit braucht. Mit bestimmten Visualisierungen ist es dann gut möglich die Chakren zu öffnen, Blockaden aufzulösen und die Energien auszugleichen. Am Anfang sind sicherlich geführte Meditationen bzw. Visualisierungen hilfreich, aber mit ein bisschen Übung wird es dir auch gelingen, eigenständig in die Chakren hineinzuspüren und mit den Energien zu arbeiten.

Das Tolle daran ist, dass du solche Übungen ohne viel Aufwand regelmäßig nutzen kannst und damit eine gute Grundlage schaffst, dass deine Chakren in Harmonie sind und bleiben. Denn kleine energetische Ungleichgewichte, die du direkt spürst, lassen sich leichter ausgleichen, als größere Disblancen und Blockaden, die sich über einen längeren Zeitraum hin entwickelt haben. Da kann es dann schon sinnvoll sein, dir Unterstützung zu suchen.

Ich empfehle zudem an dieser Stelle immer sehr gerne Yoga Nidra. Neben Meditation und Reiki ist das eins meiner absoluten Lieblingstools. Wenn du schon etwas erfahrener bist in der Übung von Yoga Nidra, dann probiere unbedingt mal Chakra Yoga Nidra aus! Das ist eine besondere Sequenz aus dem traditionellen Yoga Nidra, in der die sieben Chakren angesprochen und dadurch energetisiert und gleichzeitig harmonisiert werden. Das bringt einen Ausgleich in allen jeweils zugehörigen Lebensbereichen und energetischen Entsprechungen mit sich. Zudem ist es einfach auch ganz wunderbar entspannend und wohltuend für Körper, Geist und Seele.

Energiearbeit

In der Energiearbeit geht man davon aus, wenn wir energetisch im Gleichgewicht sind, wenn also die Energien frei im Körper fließen können, dann gehts es uns mental und emotional gut und wir sind körperlich gesund, fit und vital. Kommt es zu Blockaden und dadurch zu einem Energiestau in einem oder mehreren Bereichen, dann können sich dort Störungen manifestieren, die sich dann über kurz oder lang auch körperlich, geistig oder emotional bemerkbar machen. Genauso ist es auch möglich umgekehrt anzusetzen, dh wenn schon Beschwerden vorhanden sind, können wir schauen, eben zB über die Chakren, mit welchen Themen dieser Körperbereich energetisch oder emotional verbunden ist.

Obwohl die Chakrenlehre ursprünglich nichts mit Reiki zu tun hat, ist es dennoch inzwischen weit verbreitet beides miteinander zu verbinden. Warum? Die Chakren sind Energiezentren, Reiki ist Energiearbeit. Mit Reiki lässt sich daher sehr gut auf die Energien der Chakren, und somit auch auf die dazugehörigen (Lebens)Themen sowie die emotionalen und körperlichen Entsprechungen, einwirken. Die Energie, die in dem einen Chakra vielleicht zu viel ist, kann umgelenkt werden in ein anderes Chakra, das momentan vlt zu wenig Energie hat. So ist es möglich die einzelnen Chakren zu aktivieren, zu beruhigen, sie untereinander auszugleichen und die Energien insgesamt zu beleben und/oder zu harmonisieren – was sich dann in den dazugehörigen Themenbereichen wiederspiegeln wird. Somit ist die Arbeit mit Reiki über die Chakren auch ein tolles Tool zur Selbstreflektion und persönlichen Weiterentwicklung.

Yoga

Gerade die Körperübungen aus dem Yoga, besonders auch in Kombination mit entsprechendenen Atemübungen sind sehr gut geeignet um ein Gespür für die Energien der Chakren zu entwickeln. Mit einzelnen Körperhaltungen kann gezielt auf einzelne Chakren eingewirkt werden, zB sind sitzende und stehende Vorwärtsbeugen sowie Drehhaltungen gut zur Aktivierung der unteren Chakren geeignet. Durch Rückbeugen lässt sich das Herzchakra öffnen und Umkehrhaltungen wirken sich aktivierend und ausgleichend auf die oberen Chakren aus.

Mudras

eine Frau hät ihre Hände vor den Körper im Padma-Mudra um das Herz Chakra zu aktivieren
Padma-Mudra: das Siegel der Lotusblüte

Mudras sind spirituelle Handgesten. Übersetzt bedeutet Mudra „das, was Freude gibt“ – „Mud“ heißt Freude und „ra“ geben. Diese zumeist sehr subtilen Hand- und Fingerbewegungen (es gibt auch Mudras, die mit der Zunge und mit den Augen ausgeführt werden – auch die Bandhas gehören dazu) stellen spezielle Verbindungen im Nervensystem her, wodurch bestimmte Energiebahnen, die Nadis, angeregt werden. So kann Lebensenergie (Prana) gesammelt, in den Körper geleitet und dort entsprechend verteilt werden. Gerne werden die Mudras in Kombination mit Pranayama und Meditation genutzt, weil sich diese Praktiken in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen.

Für die Chakren gibt es spezielle Mudras, die Energie zu den jeweiligen dazugehörigen Chakren lenken, wodurch es möglich ist ganz gezielt mit einem einzelnen ausgewählten Chakra oder auch mit mehreren Chakren zu arbeiten. Wenn du zB dein Herz-Chakra öffnen und ausgleichen möchtest, dann kannst du durch die Nutzung des entsprechenden Mudras zB während der Meditation ganz gezielt Energie zu deinem Herz-Chakra lenken und so energetisch dort Einfluss nehmen.

Yantras

Yantras kommen ursprünglich aus der tantrischen Lehre, wo sie genutzt werden um den Geist zu fokussieren und auf bestimmte spirituelle Aspekte hin auszurichten. Das Wort „Yantra“ stammt von der Sanskritwurzel „yam“ ab. „Die wörtliche Bedeutung ist „kontrollieren, binden, einschränken, beeinflussen“. Der Begriff Yantra bedeutet im Sanskrit „Maschine“ oder „Instrument“. Ein Yantra ist eine abstrakte geometrische Abbildung, die universelle Prinzipien darstellt bzw vermittelt, wodurch es den bewussten Verstand „umgeht“ und direkt zum unbewussten archetypischen Anteil in uns spricht und dabei als Quelle höchsten Wissens dient.

Mantra plus Yantra wird zum Tantra. Hier wird davon ausgegangen, dass auch ein Yantra als Meditationsobjekt genutzt werden kann (ähnlich wie ein Mantra), indem wir unsere Aufmerksamkeit auf die Abbildung lenken und uns darauf fokussieren. Ebenso hat auch das eigene Zeichnen von Yantren eine entsprechende energetische Wirkung. Ein einfacher Tipp ist, sich das gewünschte Yantra an die Wand zu hängen oder an einem speziellen Ort in der Wohnung aufzustellen und es immer mal wieder zu betrachten.

Aromatherapie

zwei Fläschchen mit Öl, im Hintergrund einige Blüten

Auch ätherische Öle oder die Energien von Pflanzen können dazu beitragen, die Chakren zu öffnen und Blockaden zu lösen. Jedem Chakra sind ein oder mehrere Düfte bzw ein oder mehrere Pflanzen zugeordnet. Genauso wie Pflanzen ätherische Öle bilden um mit anderen Pflanzen und anderen Lebewesen zu kommunizieren, zB um Insekten anzulocken oder abzuhalten, so kommunizieren die ätherischen Öle auch mit uns Menschen und auf der feinstofflichen Ebene dann letztlich auch mit unseren Chakren. Die Signatur des jweiligen Duftes gibt Aufschluss darüber, um welches Thema es sich dabei im Kern handelt und welchem Chakra der Duft damit entspricht.

Ein Beispiel: dem Herzchakra ist zB das Rosenöl zugeordnet – der Duft der reinen und feinen Liebe. Die Rose öffnet demnach das Herz-Chakra für die Freude, für die Selbstliebe und für die Liebe zu anderen Menschen. Am besten trägst du Rosenöl verdünnt in fraktioniertem Kokosöl direkt auf dein Herzchakra auf. Du kannst es aber auch auf die Pulspunkte oder auf deine Fußsohlen geben oder einfach im Laufe des Tages immer mal wieder direkt an dem Duftfläschchen riechen. Wenn du den Duft in deiner Wohnung verteilen möchtest, dann eignen sich entsprechende Diffuser sehr gut dazu.

Edelsteine

Edelsteine in den Farben der Chakren in einer Hand

Ebenso sind den einzelnen Chakren auch jeweils entsprechende Edelsteine zugeordnet. Du kannst die Steine intuitiv auswählen oder zB nach der Farbe, die dem jeweiligen Chakra entspricht. Trage den Stein am besten direkt auf der Haut, zB als Kette oder Ring. Oder bewahre ihn in deiner (Hosen)Tasche auf und nimm ihn tagsüber immer mal wieder in die Hand.

Farben

Jedem Chakra entspricht eine bestimmte Farbe, nämlich die, die sich in der gleichen Schwingungsfrequenz befindet. Die Farbe rot zB schwingt am langsamsten, daher gehört diese Farbe zum Wurzelchakra, das in der gleichen langsamen Frequenz schwingt. Du kannst das jeweilige Chakra stärken und harmonisieren, indem du die Farbe, die dem jeweiligen Chakra zugeordnet ist, auf das du einwirken möchtest, mehr in dein Leben und in deinen Alltag integrierst, und sie dadurch häufiger wahrnimmst und dich somit in dieser Schwingung aufhältst, zB über die Kleidung oder durch die Einrichtung in deiner Wohnung, oder auch durch die Farbe der Lebensmittel, die du zu dir nimmst.

Reflektionsfragen und Affirmationen

eine Tasse Kaffee auf einem Tisch, daneben ein gelbes Notizbuch

Die Arbeit mit den Chakren ist ein wunderbares Tool für deine persönliche Weiterentwicklung. Da unterstützen uns vor allem Journalingfragen zur Selbstreflektion dabei, mit den jeweiligen Themen, die den einzelnen Chakren zugeordnet sind, in die Refelxion zu gehen und zu schauen wie es in unserem Leben um das jweilige Thema oder um den jeweiligen Aspekt bestellt ist. Die Fragestellungen des jeweiligen Chakra haben mich schon oft inspiriert und mir weitergeholfen.

Um hier nicht zu sehr in den Verstand zu rutschen und das Ganze zu rational anzugehen, hat sich das „stream of consciousness“ Schreiben bewährt. Du schreibt für eine voher festgelegte Zahl an Seiten (zB 3 Din A4 Seiten) ODER eine vorher festgelegte Zahl an Minuten (zB 10 Minuten) einfach drauflos, möglichst zügig und möglichst ohne den Stift abzusetzen. So wird der Verstand und vor allem der innere Kritiker mehr oder weniger „abgehängt“ und tieferliegende Gedanken, Gefühle, Ideen und Einsichten bekommen den Raum sich zu zeigen.

Im Fluss des Lebens bleiben!

Es sind nicht immer alle Chakren ausgeglichen. Das ist ganz normal und gehört einfach zum Fluss des Lebens dazu. Schon alleine über den Tag hindurch kann das variieren, oder in den einzelnen Jahreszeiten und auch je nach Lebensphase. Bestimmte Themen werden dich vielleicht auch dein ganzes Leben lang begleiten. Das würde ich nicht negativ betrachten, im Sinne von: oh Gott, ich habe da ein energetisches Ungleichgewicht – mit mir stimmt was nicht! Sondern jeder Mensch hat seine Bereiche, in denen wir im Laufe unseres Lebens (dazu)lernen, uns weiterentwickeln und wachsen dürfen. Manchmal geht es vielleicht auch eher darum, Dinge anzunehmen. Da steckt doch auch ganz viel Potential drin! Leben ist Bewegung und dazu gehört auch ein stetiges Auf und Ab in den Chakren – mal mehr und mal weniger und in einzelnen Chakren deutlicher als in anderen – und bei jedem auf ganz individuelle Weise. Thats life!

Kommt es dann doch mal zu deutlicheren Störungen in einem oder mehreren Chakren, spiegelt sich das in den zugeordneten Bereichen und Entsprechungen wieder. Je genauer wir also verstehen, welche Eigenschaften und Entsprechungen zum jeweiligen Chakra gehören, desto leichter können wir erkennen, ob sich die Energien in allen Bereichen in gesunder Balance befinden oder welche Bereiche ggf. aus dem Gleichgewicht geraten sind und unsere Aufmerksamkeit brauchen.

Um hier Bewusstheit zu schaffen, gehe ich in der nächsten Zeit genauer auf die einzelnen Haupt-Chakren und ihre Entsprechungen ein. Dazu habe ich eine Themen-Reihe vorbereitet mit jeweils einem Blogbeitrag für jedes einzelne der sieben Chakren. Ich werde die Chakren nochmal detailliert darstellen und Beispiele zu den einzelnen Aspekten mitbringen, die du konkret im Alltag für dich nutzen kannst um mit der Energie deiner Chakren zu arbeiten – stay tuned and shine on…denn Freiheit ist, was du draus machst!


Hast du schonmal mit der Energie deiner Chakren gearbeitet? Wenn ja, wie und welche Erfahrungen hast du dabei gemacht? Und wenn nein, hast du Fragen dazu? Schreib mir gerne in die Kommentare oder schick mir eine Nachricht. Ich freu mich von dir zu hören!

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Nicola Jaeger

    Vielen Dank für den breiten Überblick und die tolle Zusammenfassung. Ich freue mich schon darauf über alle Chakren im Detail zu lesen und überlege, was ich jetzt direkt umsetzen werde.

    1. Iris

      hey nicola, ich freue mich sehr über deinen kommentar! danke dafür! toll, dass dir der beitrag gefallen hat und dass du dich auch schon auf die folgenden beiträge zu diesem Thema freust – die sind schon in der mache 🙂 lg, iris

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