Was machst du eigentlich den ganzen Tag? August 2025

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#wmdedgt im August 2025 – Dieser kryptische Buchstabensalat ist die Kurzform für: Was machst du eigentlich den ganzen Tag – und zwar am 05. des Monats? Entlang dieser Frage dokumentiere ich, diesmal am 05. August, meinen Tag – und zwar ausschließlich in Textform – schlicht und ergreifend. Let´s go.

Moinsen!

Früh aufgestanden, geduscht, Tee gekocht, ne halbe Stunde auf Balkonien in der Sonne gesessen und gelesen, ein paar Übungen gemacht und dann an den PC gesetzt. Fast den ganzen Vormittag habe ich mit meinem Projekt des Monats verbracht. Für Readings und Coachings ganz besonders auch für mein Freebie Selbstreflexion by Design will ich die Human Design Tore übersichtlich parat haben. Schon seit zwei Jahren teile ich jede Woche in meinem Newsletter Reflexionsfragen zum aktuellen Sonnentransit. Jetzt will ich dazu übergehen, bei Instagram den jeweiligen Transit genauer zu erklären und im Newsletter gibt es dann weiterhin die vertiefenden Reflexionsfragen dazu. Ich finde, das ist eine toller Kombi! Um mir die Umsetzung leichter zu machen, will ich in meinem Projekt des Monats im August alle 64 Tore in eine Notion Datenbank übertragen.

Heute habe ich nicht nur die drei Tore des Tages bearbeitet, sondern auch schonmal einen Teil der Reflexionsfragen für die Tore der nächsten Tage in die Datenbank eingetragen. UND ich bin wieder völlig in dieses Rabbithole Notion eingetaucht, dh ich hab zB noch ein paar Verknüpfungen in der Datenbank erstellt. So erscheint bei einem Tor direkt immer auch das Partnertor und auch der Kanal, den die beiden Tore zusammen bilden. Das ist für Chart-Readings oder Human Design Coachings sehr praktisch. Außerdem hab ich die Datenbank noch in verschiedenen Ansichten angelegt, weil sich dort nicht nur die Tore befinden, sondern eben auch die Kanäle und die Energietypen, die Strategien und so weiter. Also im Grunde alles, was mit Human Design zu tun hat will ich im Laufe der Zeit dort anlegen. Und damit es nicht unübersichtlich wird, lasse ich mir durch entsprechende Filter in der einen Ansicht nur die Tore anzeigen, in einer anderen Ansicht nur die Kanäle, in wieder einer anderen Ansicht nur die Energietypen und so weiter. Das ist mega genial. Notion begeistert mich immer mehr, je mehr ich damit arbeite! Tja, und wie gesagt: Rabbithole – plötzlich wars schon 12 Uhr, Zeit für Frühstück…naja, eigentlich schon eher Mittagessen…

On the Road

Aus dem Frühstück/Mittagessen hab ich kurzerhand einen Brunch im Schnellimbiss-Format gemacht, hab noch kurz das Bett abgezogen und gleich eine Maschine mit der Bettwäsche angemacht und bin dann nach Moers gefahren. Unterwegs ist mir aufgefallen, dass ich einen Anruf meiner Lieblings-Ex-Kollegin verpasst habe, weil mein Handy auf lautlos stand. Wir haben das Telefonat auf morgen oder Donnerstag verschoben. Da freu ich mich schon drauf 🙂

In Moers hatte ich dann doch plötzlich richtig Hunger und hab mir erstmal ein Fischbrötchen geholt. Danach war ich in der Buchhandlung, hab aber kein Buch gefunden – dafür aber die neue Yoga aktuell gekauft. Auch die Suche nach einem Geschenk blieb erfolglos. Mein Lieblingscafé macht dummerweise in den Ferien schon mittags zu. Daher bin ich auf dem Rückweg bei Cafe del Sol vorbeigefahren und hab mich dort für einen Kaffee auf die Terrasse gesetzt, die Zeitung gelesen und Leute gekuckt.

Beobachtungen

Ich hab ja Erziehungswissenschaften und Psychologie studiert und war vor Jahren lange Zeit als Sozialpädagogische Familienhilfe tätig. Im Cafe sind mir zwei Frauen aufgefallen, die sich entweder im Rahmen der SPFH oder im Rahmen des BeWo getroffen haben. Das Bild war einfach so typisch dafür. Die eine saß in dieser zugewandt einladenden Haltung da, darum bemüht, das Gespräch in Gang zu halten. Die andere zeigte sich zwar offen, aber auch deutlich nervös mit den Füßen wippend. Die eine stellte immer wieder Fragen, nicht zu aufdringlich, dennoch deutlich interessiert und nickte bestätigend und aufmunternd, während die andere zwar nicht einsilbig, dennoch zurückhaltend Antworten gab. Die eine machte sich Notizen, dann wurden gemeinsam Formulare ausgefüllt, deren Inhalt die eine der anderen schrittweise und sehr wohlwollend erklärte. Dann irgendwann schlug die eine ihren Kalender auf, dieses typische dicke Buch, und die andere zückte ihr Handy. Ein neuer Termin wurde vereinbart, noch ein paar freundliche Worte wurden ausgetauscht, dann bezahlte die eine und ließ sich von der Kellnerin eine Quittung geben – klar, um die Auslagen mit dem Träger abrechnen zu können.

Ich erinnere mich gerne an die Zeit dieser Tätigkeit zurück. So oft habe ich auf ähnliche Weise mit den Klienten in irgendwelchen Cafes gesessen, denn das ist einfach ein schön ungezwungener Treffpunkt auch mal außerhalb der heimischen vier Wände. Mit einzelnen Familien bzw Alleinerziehenden verlief die Zusammenarbeit über längere Zeiträume. Dadurch konnte ich die Kinder halb aufwachsen sehen und die Entwicklung der jeweiligen Familien in Richtung Selbstwirksamkeit und Autonomie verfolgen. Natürlich gab es auch durchaus krasse Momente, die ich nicht nochmal erleben möchte. Gesamt betrachtet war es für einige Jahre eine durchaus erfüllende Arbeit, in der ich viel über Menschen und ihre Verhaltensweisen, Bedürfnisse, Nöte, Wünsche und Träume gelernt habe.

Vorbereitungen

Auf dem Rückweg hab ich Zutaten eingekauft für die Lasagne, die es heute Abend geben soll. Zuhause habe ich schnell alles in den Kühlschrank geräumt, denn die Temperaturen sind ziemlich warm heute, auch wenn es immer wieder bewölkt ist zwischendurch und nach Regen bzw Gewitter aussieht.

Ich hatte gerade das Auto in die Garage gesetzt, da ist mir eingefallen, dass ich noch garkein Foto für den heutigen #wmdedgt-Beitrag gemacht habe. Eigentlich wollte ich das in Moers irgendwo in der Stadt machen, habs aber total vergessen. Auch auf der Terasse im Cafe hab ich nicht dran gedacht. Also habe ich kurzerhand eins vor der Garage gemacht. Auf dem Weg nach oben hab ich die Bettwäsche in den Trockner umgeladen. Ich hab kurz überlegt, sie auf die Leine zu hängen, hab mich dann aber doch für den Trockner entschieden.

Nach einem kurzen Schnack mit meinem Liebsten auf Balkonien hab ich den PC angeschmissen, den Blogartikel hier angelegt und auch schonmal angefangen den heutigen #wmdedgt-Beitrag zu schreiben, zumindest teilweise. Und auch das Titelfoto hab ich schonmal in Canva bearbeitet und im Blog hochgeladen und in den Beitrag eingefügt.

Kochen und Singen

Heute hatte ich richtig Bock zu kochen und wie so oft hab ich dabei Radio gehört und mitgeträllert wann immer es mich überkam 🙂 Das liebe ich sehr! Wie schon gesagt gibts ja heute Lasagne. Heute hab ich die zum ersten Mal mit zusätzlichen Lagen aus frischem Spinat gemacht. Ob´s schmeckt kann ich erst später sagen, denn die Lasagne ist noch im Ofen. Die Zeit nutze ich um den Beitrag hier weiterzuschreiben. Guido sitzt derweil auf Balkonien und liest Sandmann weiter. Ich war grad zwischendurch bei ihm, weil ich ihm unbedingt eine Passage aus Dirty Diana vorlesen wollte, die ich sehr sexy finde 😉

Abendprogramm

Lasagne is immer so scheiße heiß, wenn die ausm Ofen kommt. Während das gute Stück abkühlte habe ich das Bett frisch bezogen. Es gibt nichts Schlimmers, als das Bett beziehen müssen, wenn man grad einfach nur müde ins Bett fallen wollte und dann bemerkt, dass man da was Entscheidendes vergessen hat…

Die Lasagne ist richtig gut geworden und war sau lecker. Ich hab direkt eine große Portion gemacht. So können wir morgen nochmal davon essen und einen dritten Teil friere ich morgen Früh ein. Nach dem Essen haben wir noch die letzte Folge der ersten Staffel von Wednesday gekuckt. Ab morgen gibt es die zweite Staffel. Das wird ein Fest 🙂

Mein Liebster ist dann ins Bett gegangen und ich hab noch mein Buch ausgelesen – den zweiten Teil einer Trilogie. In meinem letzten Monatsrückblick hatte ich vom ersten Teil berichtet. Kennste das Gefühl, wenn ein richtig gutes Buch zuende geht?!? Diese Leere? Das Leben scheint plötzlich so garkeinen Sinn mehr zu machen ?!?! hahaha 😉 Wie gut, dass im Oktober der nächste Teil erscheint. Und bis dahin überbrücke ich mit noch zwei anderen Büchern, die hier schon parat liegen.

Bonne nuit!


Immer am 05. eines Monats fragt Frau Brüllen: wmdedgt? Das ist die Kurzform für: Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Hier findest du ihren eigenen Beitrag zum aktuellen Monat. Schau gerne mal bei ihr vorbei! Und wenn du dort ganz nach unten scrollst, dann kommst du zu einer Liste mit noch vielen weiteren Beiträgen von anderen Bloggern zu dieser tollen Form des Tagebuchbloggens. Viel Spaß beim Stöbern!


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