Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Oktober 2025

  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare
Du betrachtest gerade Was machst du eigentlich den ganzen Tag? Oktober 2025

#wmdedgt – Dieser kryptische Buchstabensalat ist die Kurzform für: Was machst du eigentlich den ganzen Tag – und zwar am 05. des Monats? Entlang dieser Frage dokumentiere ich, diesmal am 05. Oktober, meinen Tag – und zwar ausschließlich in Textform – schlicht und ergreifend. Let´s go.

Moinsen!

Ich bin heute Nacht zig mal wach geworden und gefühlt erst in den frühen Morgenstunden richtig tief eingeschlafen. Dadurch hab ich heute entsprechend lange gepennt und hab dann gefühlt ewig gebraucht um richtig wach zu werden. Fing also gut an der Tag 😉 Im Grunde aber egal, weil heute Sonntag ist. Außerdem hat sich der Tag wettertechnisch von seiner grauen Seite gezeigt. Daher war ein ruhiger Start in den Tag heute irgendwie ganz passend.

Vor dem Mittagsschläfchen

Als ich nachm Meditieren aufgestanden bin, saß mein Liebster bei seinem xten Kaffee und war in seine Comics vertieft. Er liest grad Preacher und Elrik von Melnibone. Davon hab ich mich inspirieren lassen und auch erstmal ein paar Seiten in meinem aktuellen Buch weitergelesen – im 5. Band von Joachim Meyerhoff.

Danach hat Guido Frühstück gemacht und ich hab derweil die Zeit genutzt und meinen Newsletter für morgen geschrieben. Eigentlich mache ich das immer freitags oder spätestens samstags, aber durch den Feiertag bin ich da irgendwie verrutscht. Macht ja nix! Aber an sich finde ich das schon besser, den nicht auf den letzten Drücker zu schreiben, so wie heute. Normalerweise lasse ich den nämlich, nachdem ich ihn geschrieben habe, gerne erst nochmal ein zwei Tage liegen. Und dann schaue ich mit frischem Blick nochmal drüber. Meist fällt mir dann noch irgendwas auf oder ich hab noch irgendeine Idee, die ich noch zufügen will oder so. Der Newsletter ging mir heute aber sehr leicht von der Hand. Zum Glück 😉

Ich hab erst noch meine Emails gecheckt und dann gabs Frühstück. Sonntags, bzw generell am Wochenende, zelebrieren wir das immer ein bisschen so richtig mit Tisch decken und Eier kochen oder wie heute mit Rührei und Zeit lassen und so. Das ist ganz nice. Danach machen wir meist ein Radtourchen oder gehen spazieren, aber heute war einfach das perfekte Wetter für ein Mittagsschläfchen. Guido ist direkt wieder ins Bettchen gehüpft und ich hab erst noch kurz hier den Blogbeitrag schonmal angelegt, damit ich den später nur noch schreiben muss und bin dann auch abgetaucht ins vorgewärmte Nestchen :))) Herrlich! Gibt sonntags kaum was besseres 🙂

Nach dem Mittagsschläfchen

Das Mittagsschläfchen hat sehr gut getan. Danach hab ich den ersten Pflaumenkuchen der Saison gebacken 🙂 Nach einem Rezept von meiner Mom, mit Quark-Öl-Teig. Die Belegerei ist bei einem ganzen Blech immer ein gewisser Aufwand und erfordert meinerseits immer etwas Geduld. Jede Pflaume wird einzeln aufgeschnitten, dann aufgedreht um den Stein zu entfernen – wenn er denn leicht rausgehen will. Und dann wird jede Pflaumenhälfte oben und unten nochmal eingeschnitten bevor sie buchstäblich reihenweise aufs Blech kommen. Das Ganze hat aber irgendwie auch was Meditatives.

Während das Blech im Ofen war, habe ich den ersten Teil von diesem Beitrag hier geschrieben. Und ich hab ein Foto für das Titelbild gemacht. Da stehe ich in der Küche vor dem Backofen, weil ich zwischendurch einmal kucken war, ob der Kuchen schon gut ist. Nee, der musste noch ein bisschen backen. Als er dann fertig war – nicht mehr zu hell und noch nicht zu dunkel – hab ich ihn rausgenommen, mit eine Mischung aus Zimt und Zucker bestreut, dann zum Abkühlen auf ein Holzbrett auf den Küchentisch gestellt und die Zwischenzeit genutzt um schonmal in Canva das Foto als Beitragsbild zu bearbeiten und hier im Blog hochzuladen.

Danach hab ich Kaffee gekocht, Sahne geschlagen und den Wohnzimmertisch gedeckt für ein kleines sonntägliches Kaffeekränzchen. Das war gemütlich und der Kuchen ist soooo so lecker geworden. Wir haben über die letzte Woche gequatscht, was so los war, und was in der nächsten Woche ansteht. Außerdem haben wir endlich mal die Box von Zweisamkeit (unbezahlte Werbung – selbst gekauft, aus Überzeugung) ausgepackt, die hier schon seit einiger Zeit vor sich hin staubt. Letztes Jahr hatten wir davon einen Adventskalender. Der war ganz nett. Wir haben zwar nicht alles, aber so einiges davon umgesetzt. Die neue Box ist speziell für Paare, die schon lange zusammen sind und ein bisschen frischen Wind in ihren Alltag bringen wollen. Kann ja nicht schaden 😉 Auf jeden Fall hat der Einstieg direkt für ein paar Lacher und Küsse gesorgt 🙂

Abendprogramm

Eigentlich wollte ich noch duschen, aber dazu war ich einfach zu faul heute. Das mache ich morgen Früh. Stattdessen hab ich weiter in meinem Buch gelesen und war dann meditieren.

Zur Zeit übe ich ganz bewusst Nadi Shodhana – morgens und abends für so etwas 10 Minuten jeweils vor dem Meditieren – morgens im Free Flow und abends mit einer speziellen Zähltechnik um die Länge von Ein- und Ausatmung zu lenken, ebenso die Länge der Pausen in der Atemfülle und Atemleere. Besonders bei Techniken, die mich schon sehr lange begleiten, ist mir das wichtig – und bei Nadi Shodana ist das schon seit gut 30 Jahren der Fall. Ich will für mich selbst und besonders auch bei Techniken, die ich weitergebe, immer mal wieder bewusst schauen, was da eigentlich passiert und wie die (auf mich) wirken. Letztlich um mir immer mal wieder bewusst zu werden: warum mache ich das eigentlich und warum macht es Sinn, das weiterzugeben?!? Im Moment interessiert mich ganz besonders die Wirkung von Pranayama auf die anschließende Meditation.

Fürs Abendessen habe ich Borschtsch aufgetaut. Davon hatte ich vor einiger Zeit einen riesen Top gekocht und dann einige Portionen eingefroren – noch ein bisschen frisches Baguette dazu et voila. Das ist immer super praktisch. Mach ich öfter so. Ist fast so gut wie frisch gekocht. Auf jeden Fall viel besser als irgendein Fertigkram – und geht super easy, wenn mal die Zeit fehlt oder so wie heute weder ich noch Guido Lust hatten zu kochen.

Wir haben dann Nachrichten geschaut und dabei gegessen. Eigentlich will ich mir das abgewöhnen – und noch eigentlicher lande ich dann doch wieder da. Für mich ist es ein ständiges Ausloten zwischen informiert bleiben und nicht zu viel Infos an mich ran zu lassen – und schon garnicht beim Essen – denn das meiste von dem, was ich sehe und höre in Bezug auf die weltpolitische Lage regt mich bloß auf! Es sind so unfassbar crazy Zeiten!

Wir haben noch einen Film geglotzt und Guido ist dann pennen gegangen. Der hat zwar Urlaub, hat aber morgen Vormittag relativ früh einen Arzttermin. Ich hab noch Musik gehört, mein Buch weiter gelesen und dann hieß es auch für mich für heute: Gute Nacht!


Immer am 05. eines Monats fragt Frau Brüllen: wmdedgt? Das ist die Kurzform für: Was machst du eigentlich den ganzen Tag? HIER findest du ihren eigenen Beitrag zum aktuellen Monat. Schau gerne mal bei ihr vorbei! Und wenn du dort ganz nach unten scrollst, dann kommst du zu einer Liste mit noch vielen weiteren Beiträgen von anderen Bloggern zu dieser tollen Form des Tagebuchbloggens. Viel Spaß beim Stöbern!


Schreibe einen Kommentar